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Was macht eine effiziente Gleichstellungspolitik aus? Das Instrument Frauenquote im internationalen Vergleich
das Instrument Frauenquote im internationalen Vergleich
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Verfasserangabe:
Silke Bothfeld ; Sophie Rouault
Jahr:
2015
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
In der deutschen gleichstellungspolitischen Debatte der vergangenen Jahre rückte zunehmend die Quotierung von Aufsichtsratsposten in den Fokus, womit ein neuer Aspekt beruflicher Gleichstellung angesprochen wurde. Bei ihren Verfechterinnen und Verfechtern gilt die Quote als effektives Instrument, von ihren Gegnern wird sie hingegen als ein illegitimer Eingriff in die wirtschaftlichen Aktivitäten betrachtet, und Skeptiker antizipieren ihre Wirkung für die Geschlechtergleichheit als insgesamt gering. In diesem Beitrag widmen wir uns anhand der Analyse bestehender Quotenregelungen der Frage, wie Maßnahmen beruflicher Gleichstellung ausgestaltet sein müssen, um effektiv zu sein. Zentral ist dabei die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung: Norwegen gilt mit seiner gesetzlichen Quote als Vorbild für Deutschland, in Schweden hingegen wurde bislang auf eine gesetzliche Regelung verzichtet. Aus dem Ländervergleich ist zu lernen, dass Gleichstellungsmaßnahmen zwar effektiv sein können, wenn sie verschiedene Steuerungsformen miteinander verbinden und die Gleichstellungsmaßnahmen gleichzeitig in ein konsistentes und kohärentes Geschlechterregime eingebettet sind, dass aber die Wirksamkeit einer gesetzlichen Regelung kaum durch freiwillige Maßnahmen zu ersetzen ist. (Quelle: www.boeckler.de)
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Verfasserangabe:
Silke Bothfeld ; Sophie Rouault
Jahr:
2015
Aufsätze:
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Beschreibung:
H. 1, S. 25 - 34 : Tab.
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