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Förderung von heterogenen Zielgruppen im Übergang Schule – Beruf

eine empirische Untersuchung von Landesstrategien und regionalen Förderkonzepten der Beruflichen Orientierung
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sittig, Melanie
Verfasserangabe: Melanie Sittig
Medienkennzeichen: OPEN ACCESS
Jahr: 2023
Verlag: Bielefeld, WBV Media
Reihe: Berufsbildung, Arbeit und Innovation - Dissertationen und Habilitationen; 74
Mediengruppe: E-Book
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Inhalt

In der aktuellen Situation des Übergangsbereiches von der Schule in den Beruf zeigen sich verschiedene Herausforderungen, welche die Chancen der Jugendlichen auf eine durch Erwerbstätigkeit gesicherte Zukunft beeinflussen. Neben verschiedenen Einflussfaktoren und Hemmnissen in diesem Prozess lassen sich beim Blick auf die Erkenntnisse der Bildungsberichterstattung spezifische Unterstützungsbedarfe von
heterogenen Zielgruppen wie Jugendlichen mit Migrationshintergrund, unterschiedlichen Geschlechts oder sozialer Herkunft aufzeigen. Daher hat sich eine Vielzahl verschiedenster fördernder Strukturen und Programme entwickelt, um den Übergang Schule – Beruf auf institutioneller Ebene zu unterstützen. Grundlage der Unterstützung sind oftmals Formen der Beruflichen Orientierung (BO). Diese sind vielseitig
ausgestaltet. Hierzu kann konstatiert werden, dass die Herausforderung derzeit nicht mehr in der Bereitstellung fördernder Angebote, sondern in der Entwicklung eines kohärenten Gesamtkonzepts zur Förderung des Übergangs besteht. Die Themenschwerpunkte der Unterstützungsprogramme lassen sich über viele Jahrzehnte hinweg zurückverfolgen. Verdeutlichen lassen sich diese u. a. durch bildungspolitische Bundesprogramme. So geht es im aktuellen Programm „Initiative Bildungsketten“ u. a.
um die Optimierung des Gesamtsystems durch die Verschränkung von Bundes- und Landesinitiativen. Diesbezüglich lässt sich in den vergangenen Jahren die Entwicklung von Landesstrategien mit verschiedenen Themenschwerpunkten beobachten. Insgesamt besteht derzeit noch kein umfassender Überblick darüber, in welcher Weise auf verschiedenen Ebenen (Bund – Land – Kommunen) erfolgreich Strategien entwickelt, umgesetzt und zu einem Gesamtkonzept verknüpft werden, um den Übergang Ju-
gendlicher in das Berufsleben zu fördern. Daher wurde in einer empirischen Untersuchung der Forschungsfrage nachgegangen, welche Strukturen eine Landesstrategie aufweisen sollte, um heterogene Zielgruppen mit spezifischem Unterstützungsbedarf mit Angeboten der Beruflichen Orientierung zu erreichen und somit beim Übergang von der Schule in den Beruf zu fördern. Durchgeführt wurde u. a. eine quantitative Auswertung des Nationalen Bildungspanels (NEPS) sowie eine qualitative Analyse leitfadengestützter Interviews mit Vertretungen von Landesstrategien. Mit Blick auf die quantitative Auswertung über die Erreichbarkeit von Jugendlichen ist zu konstatieren, dass sich zwischen Bundeslandgruppen mit und ohne langjährig etablierter Landesstrategie zum Übergang Schule – Beruf mit Fokus auf Kooperation und Netzwerk nur geringfügige Unterschiede in der Nutzung und Einschätzung von Angeboten der Beruflichen Orientierung und der Beratung zeigen. Bei der qualitativen Analyse leitfadengestützter Interviews mit Vertretungen langjährig etablierter Landesstrategien mit Fokus auf Kooperation und Netzwerk wird deutlich, dass die Grundlage dieser Landesstrategien in der Bereitstellung allgemeiner BO-Angebote für alle Schülerinnen und Schüler begründet liegt. Um die spezifischen Bedarfe der Jugendlichen zu berücksichtigen, werden diese durch weiterführende Angebote unterstützt. Mit Blick auf die Strukturen der Landesstrategie ist das von den Interviewpartnern beschriebene Kooperations- und Netzwerksystem relevanter Akteurinnen und Akteure des Arbeits- und Ausbildungsmarktes hervorzuheben. Hierbei basiert die Netzwerkarbeit nicht nur auf dem engen Austausch innerhalb einer Region/Kommune, sondern auch auf dem Austausch zwischen den Regionen und der Landesebene. Dadurch wird die Berücksichtigung regionaler Bedarfe auf Landesebene gestärkt. Eine landesweite Koordinierungsstelle des Landesprogramms erfüllt in dem Zusammenhang eine Multiplikatorenfunktion. Innerhalb diesen Rahmens wird das Angebotsspektrum gemeinsam aufeinander abgestimmt und bereitgestellt, um Jugendliche umfassend zu fördern. (Quelle: www.wbv.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sittig, Melanie
Verfasserangabe: Melanie Sittig
Medienkennzeichen: OPEN ACCESS
Jahr: 2023
Verlag: Bielefeld, WBV Media
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ISBN: 978-3-7639-7372-9
2. ISBN: 3-7639-7372-9
Beschreibung: 1 Online-Ressource (379 S.) : graph. Darst., Tab.
Reihe: Berufsbildung, Arbeit und Innovation - Dissertationen und Habilitationen; 74
Schlagwörter: Berufliche Orientierung; Bildungspolitik; Übergang Schule Beruf
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz.: S. [187]-205
Mediengruppe: E-Book