Die Nutzung von Big Data und Künstlicher Intelligenz in HR bewege sich in einem Spannungsfeld aus Wollen, Können und Dürfen. Manchmal sei sogar ein (implizites) Sollen dabei, da sich die Personalfunktion der Erwartung ausgesetzt sehe, bei neuen Technologien auch einmal vorne mit dabei zu sein, meint Dr. Martin Kersting, Professor für Psychologische Diagnostik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dies dürfe HR allerdings nicht dazu verleiten, mögliche methodische Fehler bei People Analytics außer Acht zu lassen. Kersting fordert zudem, sich beim Thema KI ethisch eindeutig zu positionieren. Dilemmas bei der Nutzung großer Datenmengen könnten die Personalmanager allerdings nicht entgehen. (Quelle: Personalführung)