Der Kündigungsschutz in Deutschland zeichnet sich aufgrund der vielen unbestimmten Rechtsbegriffe, der bei allen Kündigungen nötigen Interessenabwägung durch ein hohes Maß an Rechtsunsicherheit aus. Mit dem Befristungsrecht hat der Gesetzgeber den Arbeitgebern eine Möglichkeit eröffnet, Arbeitsabläufe zu flexibilisieren und Nachteile des Kündigungsschutzes zu vermeiden. In der Praxis werden vor allem sachgrundlose Befristungen nach § 14 Abs. 3 und 4 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) genutzt und sind damit von großer Bedeutung. Der Autor beschreibt, welche formalen Hürden des Gesetzgebers und der Rechtsprechung sowie welche "Tücken" und "Fallen" in der Praxis zu beachten sind.