Der zum 1.10.2005 für den Bund und den Einzugsbereich der VKA in Kraft getretene TVöD regelt die Fragen der Arbeitszeitgestaltung in vielen Punkten im Vergleich zum BAT und BMT-G II völlig neu. Dies wirft die Frage auf, in welchem Umfang die Ausfüllung der tarifvertraglichen Regelungen der Mitbestimmung eines Personalrats in Arbeitszeitfragen, insbesondere nach Maßgabe des §75 Abs.3 Nr. 1, Abs. 4 BPersVG zugänglich ist und dabei auch Dienstvereinbarungen abgeschlossen werden können. Einleitend soll zunächst der gegenwärtige Stand der höchstrichterlichen Rechtsprechung vorgestellt werden, beispielhaft ausgerichtet am BPersVG. Anschließend sollen die verschiedenen Regelungen des TVöD darauf untersucht werden, ob und in welchem Umfang ihre Konkretisierung durch dienststellenbezogene Regelungen, insbesondere in Gestalt von Dienstvereinbarungen zulässig ist.