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2021,3.; Digitalisierung schreitet voran

Neuschätzung der Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt 2019
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit; Kropp, Per; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Verfasserangabe: Stefan Theuer ; Birgit Fritzsche ; Per Kropp
Jahr: 2021
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung
Reihe: IAB regional; 2021,3 , IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

Substituierbarkeitspotenzial beschreibt inwieweit menschliche Arbeit durch digitalisierte Technik grundsätzlich ersetzbar ist. Bereits im Jahr 2015 stellte das IAB fest, dass in kaum einem Beruf der Mensch vollständig durch Technik ersetzbar wäre, jedoch insbesondere manuelle, repetitive Tätigkeiten ersetzbar wären (Dengler/Matthes 2015a). Da die Digitalisierung immer weiter schreitet, legen wir hier für Sachsen-Anhalt eine Neueinschätzung des Substituierbarkeitspotenzials vor. Das Substituierbarkeitspotenzial für Sachsen-Anhalt hat sich im Durchschnitt von 38,7 Prozent im Jahr 2013 über 47,3 Prozent 2016 auf 50,6 Prozent im Jahr 2019 gesteigert. Es liegt damit nach wie vor 1,6 Prozentpunkte unter dem Deutschlandwert. Anders als dies für Deutschland insgesamt gilt, hat die Substituierbarkeit kaum Einfluss auf die landesweite Beschäftigungsentwicklung. Die fortschreitende Digitalisierung verändert jedoch die Berufe. Immer mehr Tätigkeiten werden ersetzbar. Oder ihre Bedeutung verringert sich so weit, dass sie letztlich keine Kernkompetenz eines Berufs mehr sind. Umgekehrt entstanden aber auch mehr als 200 nicht automatisierbare Tätigkeiten neu, die zu den bisherigen Tätigkeitsprofilen dazugekommen sind. Darüber hinaus sind etwa 30 Berufe seit dem Jahr 2016 neu entstanden (Dengler/Matthes 2021). Insbesondere für die Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufe können in Sachsen-Anhalt Substituierbarkeitspotenziale identifiziert werden. Wenig automatisierbar sind dagegen vor allem die Gesundheitsberufe und die Sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufe. Entsprechend der Bedeutung dieser Berufe weisen Kreise wie Anhalt-Bitterfeld oder Börde relativ hohe Substituierbarkeitspotenziale auf. Halle und Magdeburg haben dagegen eher niedrigere Werte. Die Substituierbarkeitspotenziale von Spezialisten und Fachkräften stiegen zuletzt am stärksten. Die vorliegende Studie untersucht darüber hinaus die Berufsgruppen und Regionen, die vom qualitativen Wandel der Berufe durch die Digitalisierung besonders betroffen sind. Digitalisierung, Energiewende und der demografische Wandel sind seit längerem die Treiber des wirtschaftlichen Strukturwandels. Neu dazugekommen sind die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Alles zusammen steht in einem komplexen Wechselverhältnis. Beispielsweise wurden in der Pandemie die persönlichen Kontakte in der Arbeitswelt durch den Ausbau der Home-Office-Möglichkeiten reduziert. Technisch wäre dies aber bereits seit längerer Zeit möglich gewesen. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasserangabe: Stefan Theuer ; Birgit Fritzsche ; Per Kropp
Jahr: 2021
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 12.09.00
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Beschreibung: 44 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2021,3 , IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen
Schlagwörter: Digitalisierung der Arbeit; Wandel der Berufe
Schlagwortketten:
Substituierbarkeitspotenzial / Berufsübersicht / Deutschland / Sachsen-Anhalt / Vergleich
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Kropp, Per; Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit
Mediengruppe: Bücher