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Das "Modell Deutschland" und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie sind gefährdet. Alle rätseln über die Ursachen und suchen nach neuen Lösungen. Der "Trendreport Rationalisierung" leistet einen Beitrag zu dieser Debatte. Auf der Basis ungewöhnlich breiter empirischer Erhebungen werden detailliert die Verläufe der Rationalisierung und ihrer Arbeitswirkungen vorgestellt. Wie haben sich die neuen Produktionskonzepte - in "Das Ende der Arbeitsteilung" erstmals aufgespürt - weiterentwickelt? Gibt es eine überzeugende Politik der Enttaylorisierung? Und vor allem: Bietet die bisherige Rationalisierungspolitik Anknüpfungspunkte, um die aktuelle Strukturkrise zu bewältigen? Das sind zentrale Fragen der hier vorgelegten Untersuchung. Die Generalantwort der Studie lautet: Umfassende Professionalisierung und grundlegende, basisorientierte Demokratisierung in den Betrieben könnten die Bestandteile für einen neuen, aktiven Rationalisierungskompromiß zwischen Kapital und Arbeit sein. Damit wäre die Voraussetzung gegeben, die Produktionsintelligenz der Arbeiter für die Produktivitätsstrategie der Betriebe zu gewinnen. Im deutschen Produktionsmodell liegen nach wie vor Wettbewerbsvorteile - man muß sie nur zu nutzen wissen. *** "Vier Jahre lang untersuchten Schumann und sein Team in den drei wichtigsten Bereichen [...] 50 Werke von über 30 Unternehmen mit insgesamt rund 100.000 Beschäftigten. [...] aktuellste und umfangreichste Bestandsaufnahme über Rationalisierung und Industriearbeit in Deutschland." (Frankfurter Rundschau) * "[...] zweifelsohne eine imposante Studie auf breiter empirischer Basis, die mit einem interessanten methodischen Instrumentarium und Design differenzierte Ergebnisse [...] liefert. Insofern stellt der Trendreport kumulative Forschung par excellence dar." (Soziologische Revue)

(Quelle: www.lehmanns.de)