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2012,1.; Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit

- eine Option zur Deckung des Fachkräftebedarfs ; Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2011
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lepper, Timo; Machnig, Jan; Schade, Peter
Verfasserangabe: Timo Lepper ; Jan Machnig ; Peter Schade
Jahr: 2012
Verlag: Nürnberg, IAB
Reihe: IAB regional; 2012,1 , IAB Hessen
Mediengruppe: Bücher
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Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: BA X 4 a 2012,1 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 111042

Inhalt

Wir setzen uns im Bericht damit auseinander, was der (mutmaßlich steigende) Fachkräftebedarf für die Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt bedeuten könnte, denn ihre verstärkte Einbindung gehört zu den wichtigsten Strategien, dem zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu begegnen. Wir untersuchen, wo ungenutzte Fachkräftepotentiale bei Frauen zu finden sind und was unter Umständen nötig ist, dieses schlummernde Fachkräftepotential effektiver zu nutzen.
Junge Frauen konzentrieren sich im Vergleich zu jungen Männern bei der Ausbildungsplatzsuche weiterhin auf weniger Wunschberufe, die meist auch nur relativ geringe Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Im Zeitverlauf hat sich diese starke Fokussierung allerdings etwas abgeschwächt. Eine im Hinblick auf den Fachkräftebedarf geeignetere berufliche Orientierung von Frauen könnte dabei mithelfen, Frauen Karrierepfade zu eröffnen und die Wirtschaft mit qualifizierten Fachkräften zu versorgen. Offene (Ausbildungs-) Stellen und Berufswünsche stehen nicht unbedingt im Einklang. Zu starke Beschränkungen auf bestimmte Berufe sind für eine (Ausbildungs-) Arbeitsmarktintegration wenig hilfreich.
Die Teilhabe am Arbeitsleben ist steigerungsfähig, da immer noch eine deutliche Diskrepanz zwischen den Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern zu Ungunsten der Frauen besteht, auch wenn sie sich in den letzten Jahren angenähert haben. Das Beschäftigungsvolumen der Frauen ist ausbaufähig, da weit mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen in Teilzeit arbeiten. Frauen stellen den weitaus größten Anteil aller Teilzeitbeschäftigten. Die Teilzeitquote von Frauen steigt außerdem sogar noch weiter an. Die regionale Mobilität kann bei Frauen noch verstärkt werden. Das Pendeln als Möglichkeit, die eigene Arbeitsmarktsituation zu verbessern, wird häufiger von Männern genutzt. Frauen arbeiten eher in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes.
Die Arbeitslosenquote der Frauen lag im Jahresdurchschnitt leicht über dem Niveau der Männer. Beim Vergleich mit dem Vorjahr ging die Arbeitslosenquote der Frauen geringfügig schwächer zurück, als die der Männer. Teilzeitarbeitsuchende Arbeitslose sind weiterhin fast ausschließlich Frauen. Die Arbeitslosendauer von Frauen ist gegenüber den Männern vergleichsweise lang. Eine Verkürzung der Dauer könnte ebenfalls eine höhere Beteiligung von Frauen in Beschäftigung ermöglichen.
Die ungenutzten Potentiale von Frauen sollten für den Arbeitsmarkt verfügbar gemacht werden, um beispielsweise der demographischen Entwicklung zu begegnen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt hierbei eine große Rolle. Durch bessere Kinderbetreuungsangebote sind notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lepper, Timo; Machnig, Jan; Schade, Peter
Verfasserangabe: Timo Lepper ; Jan Machnig ; Peter Schade
Jahr: 2012
Verlag: Nürnberg, IAB
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 12.09.00
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ISSN: 1861-3578
Beschreibung: 40 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2012,1 , IAB Hessen
Schlagwortketten:
Hessen / Frauenerwerbsarbeit
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Mediengruppe: Bücher