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2009,1.; Frauen auf dem Vormarsch?

Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2008
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Garloff, Alfred; Burkert, Carola; Schaade, Peter
Verfasserangabe: Alfred Garloff ; Carola Burkert ; Peter Schaade
Jahr: 2009
Verlag: Nürnberg, IAB
Reihe: IAB regional; 2009,1 , IAB Hessen
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

Der Beitrag beleuchtet die Situation hessischer Frauen im Bildungssystem und am Arbeitsmarkt für das Jahr 2008 vor dem Hintergrund der einsetzenden Finanz- und Wirtschaftskrise und knüpft damit an den Genderbericht Hessen 2007 an. Darüber hinaus zeigen wir Entwicklungslinien auf, die über die bloße Querschnittsbetrachtung hinausgehen. Wir diskutieren die Problematik atypischer Beschäftigungsverhältnisse, besprechen erste Forschungsergebnisse zum Thema Elterngeld und richten ein besonderes Augenmerk auf das Thema der (Arbeitsmarkt-)Integration von Migrantinnen.
Folgende Ergebnisse sind festzuhalten:
Hessische Mädchen sind beim Verlassen des Schulsystems deutlich besser qualifiziert als Jungen, landen dann aber tendenziell in einem schmalen Spektrum von geringer entlohnten 'typischen' Frauenberufen. Dieser Selektionseffekt - weg von Führungspositionen - verstärkt sich noch in dem Alter, in dem Frauen typischerweise Kinder zur Welt bringen.
Die Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Frauen steigen im Jahresvergleich deutlich an und finden zu etwa gleichen Teilen in Voll- und in Teilzeit statt. Wir konstatieren einen deutlichen Anstieg atypischer Beschäftigungsverhältnisse, wie Mini-jobs und Zeitarbeitsjobs über die letzten fünf Jahre bei Frauen und Männern, wobei Frauen vornehmlich in Minijobs, Männer vornehmlich in Zeitarbeitsjobs zu finden sind.
Die Arbeitslosenquote ist in Hessen bei Frauen mittlerweile gleich hoch wie bei Männern. Insofern haben Frauen stärker von der guten konjunkturellen Situation profitieren können als Männer und sind von der einsetzenden Krise weniger stark betroffen. In Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind Frauen unterrepräsentiert.
Die Situation von Migranten im Bildungssystem ist schwach, bei Migrantinnen etwas besser. Dementsprechend ist ihre Erwerbsposition unterdurchschnittlich, bei Migrantinnen noch schwächer.
Das Elterngeld und gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten sind aus Sicht einer Förderung einer hohen Erwerbsbeteiligung von Frauen zu begrüßen. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Garloff, Alfred; Burkert, Carola; Schaade, Peter
Verfasserangabe: Alfred Garloff ; Carola Burkert ; Peter Schaade
Jahr: 2009
Verlag: Nürnberg, IAB
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 12.09.00
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ISSN: 1861-3578
Beschreibung: 57 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2009,1 , IAB Hessen
Schlagwortketten:
Hessen / Ausbildungsmarkt
Hessen / Arbeitsmarkt / Frau
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Mediengruppe: Bücher