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Ausbildungsabbruch

Übergangsprobleme an der Schwelle zum Erwerbsleben ; das Bedingungsgeflecht im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger/in
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Herlan, Carina; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Carina Herlan ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Herr Dr. Michael Scharpf
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Ein qualitatives Merkmal des heutigen Ausbildungssystems ist die "Fähigkeit, die eintretenden Personen auch erfolgreich zum Abschlss zu führen" (Vock, 2000, S.11). Gelingt dies nicht, so ist die Rede von einem Ausbildungsabbruch bzw. einer vorzeitgen Ausbildungsvertragslösung. Die Problematik der vorzeitigen Vertragslösungen ist nicht nur ein "vorrübergehender Störfaktor" des deutschen Berufsbildungssystems, sondern erfordert seit Jahrzenten Handlungsbedarf (Bohlinger, 2003, S. 271). Eine Normalbiografie, welche die Aufnahme einer Ausbildung sowie deren Abschluss mit anschließender Ausführung qualifizierter Erwerbstätigkeit auf Grundlage der Ausbildung beinhaltet, ist heute leider nicht mehr die Regel. Die biografische Handlungsplanung stimmt sozusagen nicht mit dem realen Berufsverlauf überein (Hensge, 1987, S. 19).
 
Der Haupttitel, "Ausbilungsabbruch- Übergangsprobleme an der Schwelle ins Erwerbsleben" wure gewählt, da eine Ausbildung den Übergang zur zweiten Schwelle (dem Erwerbsleben) ebnen sollte. Wird der reibungslose Übergang durch einen Ausbildungsabbruch gestört, so liegen folglich Übergangsprobleme an der Schwelle ins Erwerbsleben vor. Der Untertitel, "Das Bedingungsgeflecht im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger/in", wurde gewählt, da die Abbruchtematik und das damit einhergehende Bedingungsgeflecht eines Ausbilungsabbruchs in diesem Beruf untersucht wurden.
 
Das Ziel dieser Bachelorarbeit liegt darin, die Theorie und somit das Bedingungsgeflecht der Problemematik des Ausbildungsabbruchs zuerst theoretisch zu fundieren und anschließend eine Übertragung der Thematik auf den Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger vorzunehmen. Um dem Beruf näher zu kommen, sind Ziele der vorliegenden Arbeit, die Kompetenzzen herauszustellen, die für den Beruf unabdingbar sind sowie die Besonderheiten des Berufs herauszuarbeiten. Die Frage ist hierbei, was ein Jugendlicher können muss, um die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich beenden zu können. Eie Aussage, dass sehr viele Kompetenzen für diesen Beruf benötigt werden, reicht nicht aus, um feststellen zu können, ob ein Jugendlicher für diesen Beruf geeignet ist oder nicht. Es soll durch diese Arbeit erfasst werden, welche Kompetenzen damit genau gemeint sind. Um diese Ziele zu erreichen, wurde eine Umfrage mit 159 Auszubildenden im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger durcchgeführt, die das Ziel verfolgt, die Abbruchstendenzen im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger herauszustellen sowie damit einhergehend Gründe und Zusammenhänge zum Berufswahlverhalten herauszufinden.
 
Diese Arbeit setzt sich grob gesagt aus drei Teilen zusammen. Der erste Teil bilet die theoretische Grundlage, die sich auf das gesamte duale Ausbildungssystem bezieht. Hierbei soll ein erster Verständnishorizont für die Thematik entwickelt werden. Es wird unter anderem eine terminologische Eingrenzung vorgenimmen sowie Folgen, Ursachen und Gründe für einen Abbruch dargestellt. Außerdem wird der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers theoretisch vorgestellt. Der zweite Teil bildet den empirischen Ausschnitt mit einer Praxisanalyse, die den Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger auf Grundlage einer Umfrage bezüglich der Abbruchthematik vorstellt. Hierbei werden unter anderem das methodische Vorgehen, die geschlechtsspezifischen Unterschiede innerhalb des Berufs sowie die Ergebnisse der Umfrage detalliert dargestellt. Hinzukomend werden Ergebnisse vertiefter Gespräche mit Teilnehmern (TN) veranschaulicht. Der dritte Teil bildet den Blick nach vorne. Das heißt, es wird auf mögliche Maßnahmen hingewiesen, die die Abbruchszahlen verringern könnten.
 
Die im Theorieteil dargestellten Ergebnisse wie beispielsweise die Gründe sowie die Folgen wurden jeweils aus verschiedenen Studien und Quelle zusammengefasst. Die einzelnen Studien werden hierbei nicht explizit genannt, sonder sind den Quellen des Literaturverzeichnisses zu finden.
 
Folgende Fragestellungen werden im Hauptteil ausführlich behandelt. In der Zusammenfassung werden diese aufgegriffen und kurz zusammengefasst dargestellt. Die Fragestellungen wurden unterteilt in Theorieteil, empirische Untersuchung und Fazit. Die Fragestellungen, die den Theorieteil betreffen, lauten:
 
1. Was wird unter einem Ausbildungsabbruch verstanden?
2. Welche Folgen zieht ein Ausbildungsabbruch nach sich?
3. Worin liegen die Ursachen eines Ausbildungsabbruchs?
3.1 Besteht ein Zusammenhang zwischen einer falschen Berufswahl und Ausbildungsabbrüchen?
4. Was sind Gründe, die letztendlich zu einem Abbruch führen können?
5. Wie sieht die Ausbidlungs im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger aus?
 
Die empirische Untersuchung hat mehrere Ziele verfolgt. Im Folgenden werden spezielle Forschungsfragen vorgestellt, die durch die empirische Untersuchung beantwortet werden sollten.
 
1. Was muss ein Jugendlicher mitbringen, um für den Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger geeignet zu sein?
1.1 Welche Kompetenzen benötigt ein Auszubildender im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger?
2. Wie ist die Abbruchthematik in diesem Beruf beschaffen?
2.1 Wie viele Schüler sind im Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger abbruchgefährdet?
2.2 An wen wenden sich die Schüler bei Abbruchgedanken?
2.3 Unterscheide sich die Ergebnisse der Personen mit Abbruchstendenz von denjenigen ohne Abbruchsneigung statistisch signifikant voneinander?
2.4 Unterscheiden sich männliche und weibliche Teilnehmer in ihrer Selbsteinschätzung statitisch signifikant voneinander?
3. Welche Maßnahmen könnten die hohen Abbruchszahlen verringern?
 
Im Fazit sollen u.a. folgende Fragestellungen beantwortet werden:
 
1. Was folgt aus dieser Arbeit für die Berufsberatung (BB)?
2. Wie wird sich die Thematik in den nächsten Jahren entwicklen?
 
Hinweis: Aus Gründen des besseren Leseflusses wird stets nur die männliche Form benutzt. Dies soll keinerlei Diskriminierung darstellen, sondern wird ausschließlich aufgrund der besseren Lesbarkeit gewählt.

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Carina Herlan ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Herr Dr. Michael Scharpf
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.05.07
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Beschreibung: 68, [37] Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Ausbildungsabbruch; Folgen; Geschlechterspezifik; Grund
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Frey, Andreas [AkademischeR BetreuerIn]; Scharpf, Michael [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011
Mediengruppe: Bachelorarbeiten