Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung rücken in den Fokus der Gesellschaft und vieler Unternehmen. Die Führungsetagen kommen nicht umhin, sich – und sei es aus Imagegründen (FAZ v. 29.1.2022) – mit diesen Themen auseinanderzusetzen und entsprechende Unternehmensstrategien unter dem Stichwort Environmental Social Governance (nachfolgend „ESG“) zu entwickeln. Doch was versteht man unter einer nachhaltigen, insbesondere sozial verantwortlichen Unternehmensführung und was bedeutet das für die Mitbestimmung im Unternehmen und im Betrieb? Während die Auswirkungen im Hinblick auf Transaktionen bereits Gegenstand von Überlegungen sind, hat man diesem Thema im Arbeitsrecht bis dato noch wenig Beachtung geschenkt. Zu wenig, denn viele HR-Manager müssen sich bereits diesen Herausforderungen in der Praxis stellen und auch von Gewerkschaftsseite werden bereits Stimmen laut, die vor diesem Hintergrund sogar eine Reform des BetrVG ins Spiel bringen. Der nachfolgende Beitrag geht diesen Fragen nach (zur Nachhaltigkeit s. Göpfert/Brune Unternehmensjurist 01/2019, 42f.). (Quelle: www.beck-online.beck.de)