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Diagnose und Prävention von Ausbildungsabbrüchen am Beispiel der dualen Ausbildung Koch/Köchin

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Weis, Melissa; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Melissa Weis ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Gerald Sailmann
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden Arbeitslosenzahlen bei Jugendlichen wird in der vorliegenden Arbeit die Problematik des Ausbildungsabbruchs am Beispiel des Ausbildungsberufes Koch thematisiert. Die Abbruchquote im Kochberuf beläuft sich derzeit auf 44 % (vgl. Bundesinstitut für Berufsbildung, 2011, S.9). Untersucht wird, welche Gründe für einen Abbruch vorliegen und weshalb die Quote gerade im gastronomischen Bereich derart erhöht ist. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die empirische Untersuchung von überfachlichen Kompetenzen anhand zweier Lehrjahre (insgesamt 44 Personen) an einer Berufsbildenden Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) und der Klärung der Frage, ob und (wenn ja) wie Ausbildungsabbrüche zu vermeiden sind. Der Theorieteil der Arbeit befasst sich mit Theorien und Erkenntnissen verschiedener Autoren und Studien. Es schließt sich der empirische Teil an, der sich auf die Untersuchungsergebnisse des Testverfahrens smK+p und anschließend persönlichen Gesprächen mit Betroffenen stützt. Es wird herausgefunden, dass die Gründe für einen Ausbildungsabbruch sehr vielseitig sind. Die Erkenntnisse aus der Literatur stimmen jedoch nur teilweise mit den erforschten Ergebnissen aus dem empirischen Teil überein. In den persönlichen Gesprächen wurden überwiegend schulische Gründe genannt, während in der Literatur die betrieblichen Gründe überwogen haben. Als Gründe für die besonders hohen Abbruchzahlen im Gastgewerbe wurden die schlechten Arbeitsbedingungen angeführt: Körperlich anstrengende Tätigkeiten, hohe Belastung und viel Stress führen oftmals zu einer frühzeitigen Beendigung der Ausbildung. Die Kompetenzausprägungen der abbruchgefährdeten Jugendlichen gaben jedoch wenig Aufschluss darüber, ob es in einem Zusammenhang zwischen Kompetenzdefiziten und Abbruchneigung gibt. Dies könnte an der geringen Teilnehmerzahl liegen, welche keinesfalls repräsentativ gelten kann. Diese Thematik sollte daher in einer der nächsten Untersuchungen wiederholt und vertieft werden. Jedoch gaben die Einzelgespräche mit den Jugendlichen mit Abbruchneigung Aufschluss darüber, wie ein Ausbildungsabbruch abzuwenden sein könnte: Intensive Förderungsmöglichkeiten bei schulischen und betrieblichen praktischen Defiziten, Unterstützung bei Problemen mit dem Arbeitgeber und eine intensivere Berufswahlvorbereitung. Von wem können bessere Ratschläge und Handlungsempfehlungen kommen, als von den Betroffenen selbst?!

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Melissa Weis ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Gerald Sailmann
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.04.01, 06.05.07
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Beschreibung: 59 Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Ausbildung; Ausbildungsabbrecher; Diagnose; Hochschulschrift; Koch; Prävention
Schlagwortketten:
Ausbildungsabbruch / Koch
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Frey, Andreas [AkademischeR BetreuerIn]; Sailmann, Gerald [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als CD-ROM-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten