Der Beitrag stellt Erfahrungen vor, die bei der strukturierten Erfassung, Bewertung und Dokumentation der vorhandenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen in Dänemark und Schweden erprobt und erfolgreich implementiert wurden. Hervorzuheben sind hier vor allem die Konzepte in der Anerkennung informeller und non-formaler Kompetenzen, der dänischen "Realkompetencer" und des schwedischen "validering". Dabei werden auch die Vorteile herausgearbeitet, die für Arbeitsuchende, Arbeitnehmer und Migranten in der Stärkung der Position bei Bewerbungen um einen Arbeitsplatz bzw. bei der weiteren Fortbildung liegen. Arbeitgeber können durch die Validierung verlässliche Informationen über das Qualfikationsprofil der Bewerber erhalten. Fehlallokationen können vermieden und Transparenz in der Personalrekrutierung geschaffen werden. Für die Aus- und Weiterbildung insgesamt bietet Validierung die Basis für die Anpassung an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes. (Quelle: Buch)