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Berufsberatung in Dänemark und Deutschland - ein Rechtsvergleich

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Heinemann, Anne; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Anne Heinemann ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Körtek, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Braun
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Der Übergang Schule – Beruf stellt sich als Herausforderung allen jungen Menschen gleichermaßen. Dabei schließt der Begriff „Übergang Schule – Beruf“ mehrere Übergänge mit ein, da es keinen direkten Übergang von der Schule in den Beruf gibt. In dieser Arbeit wird der Übergang von der Schule in eine Ausbildung betrachtet. Dies wird als erste Schwelle bezeichnet, der sich weitere berufliche Übergänge anschließen. Klassisch ist als zweite Schwelle der Übergang von der Ausbildung in den Beruf gemeint. Gerade die Bewältigung der ersten Schwelle ist so bedeutend, da der Erfolg oder der Misserfolg die Grundlage für die Bewältigung weiterer beruflicher Übergänge darstellt und deren Bedeutung unterstreicht1.
 
Der Übergang von der Schule in die Ausbildung wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Diese können in persönliche und äußere Faktoren unterschieden werden. Bei den persönlichen Faktoren handelt es sich um die Fähigkeiten und Voraussetzungen, die der junge Mensch selbst mitbringt, die zum Teil durch seine Umwelt beeinflusst wurden. Mit den äußeren Faktoren sind neben der Situation auf dem Ausbildungsmarkt auch Unterstützungsangebote gemeint. Diese können seitens der Familie aber auch institutionell erfolgen. Genau mit dieser institutionellen Unterstützung in Dänemark und Deutschland beschäftigt sich diese in Ausarbeitung. Dabei findet eine Konzentration auf die Schulabgänger des Sekundarbereichs I statt.
 
Der Übergang von der Schule in den Beruf hat nicht zuletzt durch die Arbeitsmarktinstrumentenreform zum 1.April. 2012 in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Der Gesetzgeber verfolgt dabei das geschäftspolitische Ziel, „dass möglichst jeder Jugendliche nahtlos den Übergang von Schule in Ausbildung schafft (…)². Dafür wurden die Leistungen für junge Menschen neu strukturiert und klarer gegliedert.
 
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) bietet Berufsorientierung, Berufsberatung sowie Ausbildungsvermittlung durch das Team U25/Berufsberatung an. Dabei bauen diese Dienstleistungen aufeinander auf und bieten jungen Menschen Unterstützung im Berufswahlprozess Unterstützung im Berufswahlprozess an. Dieser ist durch Phasen Orientieren, Entscheiden und Bewerben gekennzeichnet, die ebenfalls aufeinander aufbauen.
 
Darüber hinaus sieht sich die BA als erster Dienstleister am Übergang Schule – Beruf. Im Geschäftsfeld Vd werden die Herausforderungen des demografischen Wandels aufgegriffen, um den Fachkräftebedarf zu sichern. Dabei spielt die Ausbildung junger Menschen eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund wurden strategische Schwerpunkte im Handlungsfeld U25 festgelegt. Diese liegen im flächendeckenden Angebot der Berufsorientierung und der nachgewiesenen Koordinierungsfunktion der Beratungsfachkräfte. Zudem ist ein quantitativ und qualitativ gutes Beratungsangebot vorzuhalten und im Rahmen der Ausbildungsvermittlung ein hoher Einschaltungsgrad der Berufsberatung sowohl von jungen Menschen als auch Unternehmen sowie eine Erhöhung der Einmündungsquote in Ausbildung anzustreben. Darüber hinaus ist bei Bedarf ein junger Mensch durch den Einsatz marktnaher Instrumente zu fördern³.
 
Auch in Dänemark hat sich die Regierung ein politisches Ziel gesetzt. Im Jahre 2006 wurde ein „Abkommen zur Umsetzung des Globalisierungsfonds“ geschlossen, um den Herausforderungen der Globalisierung zu begegnen“ Dazu hat die dänische Regierung 350 konkrete Initiativen ausgearbeitet. Ein Ziel davon ist, das bis 2015 mindestens 95 Prozent eines Jahrganges eine Ausbildung im Sekundarbereich II4 (Ungdomsuddannelse) und mindestens 50 Prozent eine Ausbildung aus dem tertiären Bereich5 abschließen. An diesen Zielsetzungen ist die dänische Berufsberatung für junge Menschen6 maßgeblich beteiligt. Sie bietet Orientierung und Entscheidungshilfen im Berufswahlprozess an. Dieser umfasst in Dänemark allerdings nur die Phasen Orientierung und Entscheiden, da der Übergang in eine Ungdomsuddannelse über eine Anmeldung zur Grundausbildung eines Berufsfeldes erfolgt.
 
[…]
 
 
Fußnoten:
 
1: Brüggemann in Sauer-Schiffer (2010), S. 57
2: Rauch (2012), „ BA-direkt“ vom 22.02.2012
3: Vgl. Bundesagentur für Arbeit (2011), Strategie U25
4: Gemeint ist hier entweder eine Berufsausbildung (Erhvervsuddannelses, EUD) oder der Besuch eines Gymnasiums, im Folgenden: Undgomsuddannelse.
5: Gemeint ist Bildung auf Hochschulniveau.
6: Ungdommens Uddannelsesvejledning, im Folgenden: UU-Vejledning.
7: UU-Lillebaelt (kleiner Belt), Berufsberatungs-Center fü
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Anne Heinemann ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Körtek, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Braun
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.08.04, 06.06.09
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Beschreibung: 201 Bl.
Schlagwortketten:
Berufsberatung / Dänemark / Deutschland / Recht
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Frau Prof. Dr. Körtek [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten