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Einflussfaktoren für das Gelingen des Deutsch-Spracherwerbs bei Geflüchteten auf ihrem Weg in den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sommer, Lisa; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Lara Sommer, Erstprüfer/in: Herr Kohn, Zweitprüfer/in: Frau Prof. Dr. Hiller
Jahr: 2021
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Seit Beginn der großen Fluchtbewegung 2015 bilden Flüchtlinge einen festen Bestandteil des Kundenstamms der Agentur für Arbeit. Diese Flüchtlinge gilt es in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wesentliche Voraussetzung für die Arbeitsmarktintegration stellt die Sprache dar. In diesem Zusammenhang stellen sich die Fragen, warum einige Geflüchtete schneller die deutsche Sprache lernen als andere und ob Spracherwerb das Gefühl braucht willkommen zu sein? Das Konstrukt Sprache ist sehr komplex und vielschichtig. Dabei wird der Zweitspracherwerb von Geflüchteten im Wesentlichen von drei Faktoren beeinflusst, dem Sprachlernvermögen, dem Zugang und dem inneren Antrieb. Emotionale Belastungen und Traumata, die u.a. im Zusammenhang mit der Flucht entstehen, können den Spracherwerb zusätzlich erschweren, denn die Motivation eine Sprache zu erlernen wird von vielfältigen Faktoren beeinflusst. Diese Zusammenhänge werden im Rahmen der Arbeit mit qualitativen Interviews mit Geflüchteten und Expertinnen untersucht. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auf dem Einfluss des Willkommensgefühls für den Spracherwerb. Auf Basis der theoretischen Grundlagen und der Untersuchung ist festzuhalten, dass der Spracherwerb nicht an einer Ursache festgemacht werden kann. Außerdem ist für den Spracherwerb nicht zwingend das Willkommensgefühl von Nöten, denn ein Geflüchteter kann auch durch andere Motivatoren zum Zweitspracherwerb angetrieben werden. Zwingend notwendig ist hingegen der Kontakt zur Mehrheitsgesellschaft, um Anwendungsmöglichkeiten für die Sprache zu schaffen. Abschließend ist die Repräsentativität der Untersuchung und der damit verbundenen Forschungsergebnisse als eingeschränkt zu betrachten, da die Stichprobengröße und die Homogenität der Untersuchungsgruppe die Aussagen nicht generalisierbar machen.

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Lara Sommer, Erstprüfer/in: Herr Kohn, Zweitprüfer/in: Frau Prof. Dr. Hiller
Jahr: 2021
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 04.04.05, 04.05.03
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Beschreibung: 224 Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Flüchtling; Geflüchtete; Hochschulschrift; Perspektiven; Psychische Probleme; Spracherwerb; Stressor
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Hiller, Gundula Gwenn [AkademischeR BetreuerIn]; Kohn, Karl-Heinz P. [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2021. - Literaturangaben
Mediengruppe: Bachelorarbeiten