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Zweigstelle: HdBA Mannheim	Standorte: 08.01. BT 182121 a	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Barcode: 158073

Die Berufswahl ist eine zentrale Weichenstellung im Leben jedes Jugendlichen. Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit kann dabei als Entscheidungshilfe fungieren. Dafür bedarf es zielgruppengerechtes Marketing in der Berufsberatung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher die Beantwortung der übergeordneten Forschungsfrage: ?Wie kann die in der Arbeit betrachtete Agentur für Arbeit Jugendliche in Abschlussklassen der Realschule im Rahmen der Berufsorientierungsveranstaltung dazu anregen, auch freiwillige Angebote der BB in Anspruch zu nehmen und welche Relevanz hat dabei digitales Marketing?? Dafür wird eine empirisch-kasuistische Studie durchgeführt. Im Rahmen dieser werden insgesamt acht leitfadengestützte Interviews mit Experten und Schülern geführt. Dabei werden die Schüleraussagen den Aussagen der Berufsberater vergleichend gegenübergestellt. Die Datenauswertung erfolgt im Anschluss mit der qualitativen Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse der Datenauswertung geben einen Überblick über die Einstellungen und Bedarfe der Zielgruppe. Anhand dessen werden Handlungsempfehlungen für das Marketing auf allen Ebenen des Marketing-Mix gegeben. Die Ableitung dieser kann dazu führen, dass die freiwilligen Angebote der Berufsberatung vermehrt genutzt werden. Besonders relevante Handlungsempfehlungen sind z.B. der Ausbau der Netzwerkarbeit, die inhaltliche Anpassung der Berufsorientierungsveranstaltungen an die Informationsbedarfe der Zielgruppe und der verstärkte Einsatz von Werbung. Digitale Aspekte spielen bei der Ausweitung des Marketings auch eine Rolle. Von einer vollständigen Digitalisierung der Berufsorientierungsveranstaltungen wird aber abgeraten. Die Resultate lassen darauf schließen, dass Marketing einen höheren Stellenwert in der betrachteten Berufsberatung einnehmen sollte.