Der Begriff "Studienberatung", sonst interpretationsoffen, ist als Studienberatung an Hochschulen recht genau definiert und beschrieben. Zwischen 1973 und 1994 haben Kultusminister- und Rektorenkonferenzen detaillierte Empfehlungen dazu vorgelegt. Gemäß dem ersten richtungsweisenden Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) von 1973 zu "Beratung in Schule und Hochschule" besteht Studienberatung an Hochschulen - "Hochschule" dient in diesem Beitrag als Oberbegriff für alle Hochschularten - aus der dezentralen Studienfachberatung und der fachübergreifenden, zentral an einer einzelnen oder für eine Gruppe benachbarter Hochschulen angebotenen Allgemeinen Studienberatung. Diese betrifft Studienmöglichkeiten, Studieninhalte, Studienabschlüsse, Zulassungsvoraussetzungen, Zulassenungsbeschränkungen und Studienbedingungen an den Hochschulen sowie individuelle Studieneignung. Sie soll auch pädagogische und psychologische Einzelberatung bei persönlichen Schwierigkeiten anbieten. Hierzu gehört die Beratung bei Störungen und Krisen des Studienverlaufs. (Quelle: Buch)