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E-Recruiting: Das Internet als Medium zur Personalrekrutierung

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Falk, Melanie; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Melanie Falk ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Roland Dincher, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Michael Scharpf
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Ganz Deutschland spricht derzeit vom demographischen Wandel. In den Massenmedien ist er eines der Topthemen. Durch die Verschiebung der Alterspyramide sieht Deutschland dem Trend einer zunehmend alternden Bevölkerung entgegen. Die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter sinkt immer weiter ab. Dies ist zum einen durch einen starken Rückgang der Geburtenzahlen und zum anderen durch das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge der fünfziger und sechziger Jahre aus dem Erwerbsleben bedingt. Wenn aber mehr Erwerbsfähige den Arbeitsmarkt verlassen als nachkommen, ist ein Fachkräftemangel in Deutschland absehbar. Der Arbeitsmarkt wird sich auf kurz oder lang von einem Arbeitskräftekäufermarkt zu einem -verkäufermarkt entwickeln. Erschwerend kommt hinzu, dass die deutsche Wirtschaft seit der Finanzkrise einen enormen Aufschwung erlebt. In diesem Zuge nimmt auch die von den Unternehmen benötigte Zahl an Mitarbeitern, insbesondere natürlich an Fachkräften, drastisch zu. Viele Unternehmen stehen hier aber vor unüberwindbaren Hürden. Denn der Bedarf an Fachkräften kann aufgrund der Abnahme der Anzahl an erwerbsfähigen Personen entweder schwerlich oder überhaupt nicht gedeckt werden. Die Unternehmen müssen demnach sehr viel Aufwand in Form von Zeit und Kosten in die Rekrutierung von qualifiziertem Personal investieren. Folglich ist die Personalbeschaffung bereits eines der Kernprobleme eines Unternehmens oder wird zumindest zu einem werden.
 
In Bezug auf die Personalrekrutierung ist für die Unternehmen insbesondere die „Generation Y“ interessant. Geboren in den achtziger und neunziger Jahren zeichnet sich diese Generation dadurch aus, dass sie sehr selbstbewusst und anspruchsvoll, aber durchaus qualifiziert ist. Darüber hinaus ist sie die Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist und sich somit technisch bestens auskennt. Seit einiger Zeit schon betritt diese Generation den Arbeitsmarkt. Bald wird sie die geburtenstarken Jahrgänge vollends ablösen. In einigen Jahren werden sie sogar jeden zweiten Arbeitnehmer stellen. Aufgrund dessen ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Unternehmen ein Auge auf diese Generation geworfen haben. Denn auf welche Weise können sie ihren Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften sonst noch decken? Aufgrund der Internetaffinität dieser Generation wird schnell klar, dass das Internet wohl den geeignetsten Weg darstellt, um in Bezug auf die „Generation Y“ Rekrutierung zu betreiben1.
 
Somit versteht es sich von selbst, dass ein Unternehmen die bisher genutzten Rekrutierungsstrategien und -instrumente gründlich und auch kritisch beäugen muss, um trotz der Probleme, die durch den demographischen Wandel und Fachkräftemangel hervorgerufen werden, weiterhin am Markt Stand halten und Personal rekrutieren zu können. Insbesondere mit Blick auf die „Generation Y“ ist es wichtig, die Rekrutierungsinstrumente, die maßgeblich für den Erfolg der Personalrekrutierung sind, auf diese Zielgruppe auszurichten. Die Unternehmen lösen sich somit immer stärker von der klassischen Personalrekrutierung und stellen sich für den unkonventionellen Instrumenten des E-Recruitings, d.h. der Personalrekrutierung über das Internet.
Ob durch die Einbeziehung des Internets in die Personalrekrutierung die Auswirkungen des Fachkräftemangels im Zaum gehalten werden können, bleibt zunächst einmal dahin gestellt. Aber sicherlich eröffnet das E-Recruiting zunächst einmal die Möglichkeit, ein zusätzliches Medium für die Personalrekrutierung zu nutzen und auch neue Wege, die in der klassischen Personalrekrutierung nicht oder nicht in dieser Form existieren, im Rekrutierungsprozess zu gehen².
 
 
Fußnoten:
1: vgl. Buchhorn/Werle (WWW)/Generation Y/1.Teil
2: vgl. Beck, E-Recruitment, 2002, S. 17f.
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Melanie Falk ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Roland Dincher, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Michael Scharpf
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.08.21
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Beschreibung: 101 Bl. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: E-Mail-Bewerbung; E-Recruiting; E-Recruitment; Hochschulschrift; Online-Bewerbung; Personalrekrutierung; Social Media
Schlagwortketten:
Personalwesen / Personalbeschaffung / Online-Stellensuche
Empirische Forschung / Fragebogen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Dincher, Roland [AkademischeR BetreuerIn]; Scharpf, Michael [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012
Mediengruppe: Bachelorarbeiten