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Inklusion und Exklusion
Rentenpolitik im rassistischen NS-Wohlfahrtsstaat
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Verfasserangabe:
Ulrike Haerendel
Jahr:
2019
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
Die Rentenpolitik im NS-Staat begnügte sich mit kleinen Änderungen gegenüber dem eingeschlagenen Pfad, die aber häufig mit propagandistischer Aufwertung verkauft wurden. Während Renten mindestens bis zum Krieg auf sehr niedriges Niveau sanken, gab es gewisse Leistungsausweitungen, die den Rentenbezug erleichterten und mehr Menschen ins System inkludierten, so auch Nicht-Erwerbstätige. Die rassistische Ausgrenzung von „Staatsfeinden“, Juden, Sinti und Roma und anderen Unerwünschten lief von Anfang an parallel. Sie wurde nicht nur durch Normen und Maßnahmen des Regimes vorangebracht, sondern auch von den Rentenversicherungsträgern selbst gefordert und umgesetzt. Mit Beginn der Deportationen wurden Renten ausgesetzt und dann ganz entzogen, während gleichzeitig Leistungsverbesserungen die Heimatfront stabilisieren sollten.
(Quelle: www.sozialerfortschritt.de)
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Ulrike Haerendel
Jahr:
2019
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Beschreibung:
H. 2-3, S. [93] - 105
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