Zu dem während des Erwerbslebens erreichten Lebensstandard, der im Alter hauptsächlich aus der gesetzlichen Rente und ergänzend aus einer Betriebsrente oder aus der privaten Vorsorge bestritten werden soll, gehört zweifelsfrei auch das Wohnen. Schon heute müssen Mieter im Schnitt rund ein Drittel ihrer Konsumausgaben für die Wohnkosten aufbringen. Und die Mietkosten steigen1, während das Rentenniveau sinkt. Angesichts der Tatsache, dass Rentnerinnen und Rentner regelmäßig über geringere Einkünfte verfügen als während ihrer Erwerbsphase, stellt sich die Frage, ob sich wegen der steigenden Wohnkosten zusätzlicher rentenpolitischer Handlungsbedarf ergibt. Hier wird die aktuelle und künftige Wohn- und Einkommenssituation älterer Menschen beleuchtet und es wird skizziert, was sozialpolitisch getan werden könnte, damit künftige Rentner ihre Lebenshaltungskosten in bisheriger Umgebung noch finanzieren können.