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2021,1.; Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen von 2013 bis 2019

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Harten, Uwe; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Verfasserangabe: Uwe Harten
Jahr: 2021
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit
Reihe: IAB regional; 2021,1
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen zu analysieren, greifen wir auf die von Dengler und Matthes (vgl. 2015b, 2018, 2021) für 2013, 2016 und 2019 berechneten Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten, zurück. Im Beobachtungszeitraum sind diese Anteile, auch Substituierbarkeitspotenziale genannt, bundesweit wie auch in den Ländern Niedersachsen und Bremen in nahezu allen Berufssegmenten deutlich gestiegen. Mit 35,4 Prozent in Niedersachsen und 34,7 Prozent in Bremen im Jahr 2019 fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial (> 70 Prozent) aufweisen, insgesamt höher aus als im Bund (33,9 Prozent), was vornehmlich auf die unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist. 2013 lag der entsprechende Anteil im Bund noch bei 14,9, in Niedersachsen bei 15,1 und in Bremen bei 13,3 Prozent. Auf Ebene der Agenturbezirke bewegt sich der Anteil in 2019 zwischen 31,6 Prozent im Bezirk Hannover und 43,3 Prozent in Vechta. Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte fällt die Spanne der Anteile mit 27,2 Prozent in Goslar und 48,9 Prozent in Salzgitter noch einmal größer aus. Auch mit Blick auf die einzelnen Anforderungsniveaus ist das Substituierbarkeitspotenzial auf allen Ebenen gestiegen. Während in Expertenberufen (Substituierbarkeitspotenzial: rund 26 Prozent in 2019) Tätigkeiten in einem vergleichsweise geringen Umfang von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden könnten, liegt der Wert mit knapp 60 Prozent bei den Helfer- und rund 58 Prozent bei den Fachkraftberufen weit höher. Schließlich arbeiten zwar nach wie vor weniger Frauen als Männer in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial, die Entwicklung zwischen 2013 und 2019 fiel aber für beide Geschlechter ähnlich dynamisch aus. So ist der Anteil der Frauen, die in Berufen arbeiten, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, um 19,3 Prozentpunkte auf 27,3 Prozent gestiegen; der Anteil der Männer wuchs zeitgleich um 18,6 Prozentpunkte auf 39,6 Prozent an. Auf Basis der Ergebnisse der Studie kann geschlussfolgert werden, dass lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender werden, um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Harten, Uwe; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Verfasserangabe: Uwe Harten
Jahr: 2021
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 12.09.00
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Beschreibung: 52 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2021,1
Schlagwortketten:
Substituierbarkeitspotenzial / Niedersachsen / Bremen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Wrobel, Martin; Althoff, Jörg
Mediengruppe: Bücher