Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz hat das Ziel, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, der Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität in seinem in § 2 Abs.1 AGG näher bestimmten Anwendungsbereich zu verhindern oder zu beseitigen. Nicht nur öffentliche Arbeitgeber haben die Vorgaben dieses Gesetzes ständig zu beachten und dabei die Entwicklung der nationalen und europäischen Rechtsprechung im Auge zu behalten. Allein seit Beginn des Jahres 2017 sind 286 Entscheidungen in juris veröffentlicht, die sich auf das AGG beziehen. Der Beitrag nimmt dies zum Anlass, einen Überblick über die zentralen Vorschriften unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen in der Rechtsprechung insbesondere zum öffentlichen Dienst zu geben. (Quelle: ZTR)