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Rechtspopulismus als Klassenkampf?

soziale Deklassierung und politische Mobilisierung
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Verfasser: Koppetsch, Cornelia
Verfasserangabe: Cornelia Koppetsch ; Nora Waitkus
Jahr: 2018
WSI-Mitteilungen
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

In ungleichheitstheoretischer Perspektive werden die Ursachen für den Aufstieg populistischer Rechtsparteien in Europa entweder primär auf sozio-ökonomische oder aber primär auf kulturelle Spaltungen zurückgeführt. Theoretisch wie empirisch gehaltvoller erscheint demgegenüber eine integrierte Perspektive, welche die im Rechtspopulismus aufbrechenden Konflikte um Wahrheiten und Deutungshoheiten als Ausdruck symbolischer Kämpfe betrachtet, durch welche die gegenwärtige Herrschaftsordnung im Ganzen angegriffen wird. Im Anschluss an die Sozialtheorie von Pierre Bourdieu legt die Autorin dar, auf welche Weise die politischen Narrative des Rechtspopulismus an die Habitus unterschiedlicher Milieus anknüpfen. Die Spezifik der durch rechtspopulistische Parteien mobilisierbaren Einstellungen und Dispositionen (Habitus) resultiert aus Transformationen in Reaktion auf die seit 1989 gemachten Deklassierungserfahrungen, von denen auch Milieus in Ober- und Mittelschichten betroffen sind. Der Beitrag beleuchtet die Mobilisierungsmotive in drei Milieus: der konservativen Oberschicht, der traditionellen Mittelschicht und der prekären Unterschicht. (Quelle: www.boeckler.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Koppetsch, Cornelia
Verfasserangabe: Cornelia Koppetsch ; Nora Waitkus
Jahr: 2018
Übergeordnetes Werk: WSI-Mitteilungen
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Beschreibung: H. 5, S. 382-391
Schlagwortketten:
Globalisierungsgegner / Globalisierungskritiker / Rechtspopulismus / Klassenkampf
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