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Risiko: Alter!

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Letzelter, Marina; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Marina Letzelter ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Yasemin Körtek, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Hans-Dieter Braun
Jahr: 2013
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Als ich im Juni letzten Jahres meine Mutter ihre jährliche Renteninformation erhielt, war ich sehr bestürzt über diese Auskunft. Die Höhe ihrer künftigen Regelaltersrente liegt, wenn weiterhin Beiträge wie in den letzten fünf Jahren gezahlt werden, bei 364,28 €. Das bedeutet, dass sie als Rentnerin, ohne finanzielle Unterstützung ihres Mannes, unterhalb des heutigen Grundsicherungsniveaus liegt, obwohl die Rentenauskunft noch keinerlei Rentenanpassung berücksichtigt hat. Mir war vorher schon klar, dass meine Mutter keine hohe Rente zu erwarten hat, da sie aufgrund von Kindererziehung und anschließender ausschließlicher Teilzeitarbeit keine großen Anwartschaften erreichen konnte. Ebenfalls wirkt sich die länger andauernde Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug negativ auf ihr Rentenkonto aus.
Angesichts des oben beschriebenen Sachverhalts und der aktuellen Debatte, dieser Bachelor-Arbeit das Problem der Altersarmut thematisiert und näher beleuchtet. Es wird sich mit den Fragen beschäftigt: Wie viel Geld muss monatlich für die Altersvorsorge aufgewendet werden, um als Rentner nicht auf Grundsicherung im Alter angewiesen zu sein? Wird von der Regierung überhaupt gewollt, dass Personen alleine von der Rente der GRV ihren bisherigen Lebensstandard halten können? Gibt es 2054, wenn ich in Rente gehe, nach heutigem Gesetz, überhaupt noch eine Absicherung über die GRV? Wenn ja, liegt sie im Durchschnitt über dem Grundsicherungsniveau? Wer sind die Menschen, die überwiegend von Altersarmut betroffen sind und aus welchen Gründen? Was wird getan, um Risiko der Altersarmut zu verringern?
In dieser Arbeit werden zunächst die unterschiedlichen Formen der sozialen Absicherung im Alter umfassend erörtert, um genügend Hintergrundwissen für die Problemerörterung von Altersarmut zu erhalten. Dabei werde ich besonders ausführlich auf die Entwicklung, die wichtigsten Reformen, Merkmale und aktuelle Kritik der GRV eingehen und anschließend einen umfangreichen Überblick über die betriebliche und private Altersvorsorge geben. Danach folgt ein großer Teil über die Sozialhilfe, mit deren Entwicklungen und Neuerungen und der Einführung und Erklärung der Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei der Erwerbsminderung. Für die vorliegende Thesis ist diese Leistung das Erkennungsmerkmal für das Vorliegen von Altersarmut und daher besonders wichtig. Deshalb ist die Abgrenzung zur GRV, zu der Grundsicherung für Arbeitsuchende und zu der Leistung zum Lebensunterhalt besonders wichtig für das Verständnis.
 
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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Marina Letzelter ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Yasemin Körtek, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Hans-Dieter Braun
Jahr: 2013
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 04.06.02, 04.05.00
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 72 Bl.
Schlagwörter: Altersarmut; Armut; Gesetzliche Rentenversicherung
Schlagwortketten:
Grundsicherung / Alter / Erwerbsminderung
Alterssicherung / Drei-Säulen-Modell
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Körtek, Yasemin [Akademische Betreueung]; Braun, Hans-Dieter [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten