Die weltweite Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 setzt unserer Wirtschaft bundesweit stark zu. Dennoch gibt es einige Branchen, die gerade jetzt händeringend Arbeitskräfte suchen. Alleine den deutschen Landwirten fehlten zuletzt bis zu 300.000 Arbeitskräfte. Ebenfalls ein erhöhter Arbeitskräftebedarf besteht in den Bereichen der Pflege und des Lebensmitteleinzelhandels. Demgegenüber liegen ganze Branchen derzeit lahm, allein bis Mitte April 2020 haben rund 725.000 Betriebe Kurzarbeit angezeigt. Dies führt zugleich dazu, dass zahlreiche von Kurzarbeit betroffene Arbeitnehmer auf weitere Einkünfte aus einer Nebentätigkeit angewiesen sind, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, zumal durch Kurzarbeit Arbeitskapazitäten frei werden. Der Beitrag soll einen Überblick über die für die Praxis relevantesten Fragestellungen im Zusammenhang mit der Ausübung von Nebentätigkeiten in Zeiten der Corona-Krise geben. (Quelle: www.beck-online.beck.de)