Aufgrund der Dynamik der Verbreitung des Corona-Virus (SARS-CoV-2) sahen sich die Bundesregierung und die Regierungen der Länder veranlasst, einschneidende Beschränkungen des öffentlichen Lebens zu verfügen. Um die damit verbundenen erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern, wurden die Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld (KuG) erleichtert. Politisches Ziel dieser Maßnahmen ist u.a. die Vermeidung von Entlassungen. Von der Option der Kurzarbeit wurde kurzfristig sehr umfangreich Gebrauch gemacht. Allein im März/April 2020 erfassten die entsprechenden Anzeigen 10,1 Mio. Arbeitnehmer. Da aber nicht zu prognostizieren ist, dass sich die wirtschaftliche Situation kurzfristig wieder erholt, stellt sich zunehmend die Frage, welche wesentliche Aspekte im Zusammenspiel zwischen Kurzarbeit und betriebsbedingten Beendigungskündigungen zu beachten sind. (Quelle: www.beck-online.beck.de)