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Beratung in der Bundesagentur für Arbeit

Funktionaler Zusammenhang zwischen Konzepten der EI und Beratungsansätzen
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Klammer, Susanne; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Susanne Klammer ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Gundula Gwenn Hiller, Zweitprüfer/in: Reema Fattohi
Jahr: 2020
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

"Forschungsthema Der Begriff emotionale Intelligenz (EI) ist vor allem in den beiden letzten Jahrzehnten in den Fokus wissenschaftlichen Interesses verschiedener Disziplinen gerückt. EI ist eng mit den Konstrukten der sozialen und praktischen Intelligenz verbunden. Das von Salovey und Mayer eingeführte Konstrukt beschreibt Emotionen als eine organisierte Verhaltensreaktion auf ein Ereignis, die durch eine positiv oder negativ bewertete Bedeutung für das Individuum ausgelöst wird und die Einfluss auf Interaktionen bzw. Beziehungen einzelner Teilsysteme nimmt. Dabei spezifizieren die Autoren drei Komponenten der EI: Bewertung und Ausdruck von Emotionen, Regulationen von Emotionen und Nutzung von Emotionen. Und auch Goleman geht davon aus, dass jeder Emotion eine Tendenz zum Handeln innewohnt. Sein Konzept beschreibt EI als die Fähigkeit die eigenen Gefühle zu erkennen, die Emotionen anderer erkennen und in ihren Handlungen wahrzunehmen (Empathie), Emotionen zu beeinflussen sowie diese in die Tat umzusetzen und diese Fähigkeiten in der Gestaltung von Beziehungen einzusetzen. Empirische Studien haben gezeigt, dass Menschen, die die Fähigkeit haben eigene und fremde Gefühle zu steuern, also EI besitzen, im beruflichen und privaten Leben erfolgreicher sind und dass sie (schwierige) soziale Begegnungen besser lösen können. Dabei wird auch angenommen, dass sie lediglich bei einer bestimmten Art von Berufen ein valider Prädiktor von Erfolg ist und die Annahme daher nicht für alle Berufsfelder Gültigkeit besitzt. Die Bedeutung von Beratung in den Geschäftsprozessen der Bundesagentur für Arbeit (BA) nimmt unter der Strategie "BA 2020" immer weiter zu. Als Beratungsdienstleister orientiert sich die BA seit 2009 am Beratungskonzept (BeKo), indem Erfolgskriterien und Qualitätsstandards definiert werden. BeKo bildet außerdem die Grundlage für die Weiterbildung und Qualifizierung von Mitarbeitern und bietet ihnen ein praxisnahes Methodeninventar. Auch durch die Lebensbegleitenden Berufsberatung (LBB) wird sich die Beratungsdienstleistung zukünftig weiter verändern. Insgesamt lässt sich also festhalten, dass dass BeKo viele Kompetenzen und Aspekte für eine gelungenen Beratung für die praktische Anwendung zusammengetragen hat. Auch in anderen Beratungsfeldern spielt die Entwicklung von Beratungskompetenzen und Qualitätsstandards eine wesentliche Rolle. So wurden beispielsweise im Rahmen des Projekts "Offener Koordinierungsprozess Qualitätsentwicklung in der Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung" 19 Qualitätsstandards für Beratung im Kontext eines systemischen Models, sowie ein Kompetenzprofil für Berater definiert. Erkenntnisinteresse in dieser Arbeit sollen die Konzepte EI nach Salovey/ Mayer und Golemann genauer erforscht und dargestellt werden, um Gemeinsamkeiten bzw. Überschneidungen mit Beratungskonzepten aufzudecken. Dazu sollen insbesondere das Konzept klientenzentrierter Beratung nach Rogers und die Beratungskonzeption der Bundesagentur für Arbeit als Grundlage dienen. Auch die Qualitätsstandards, sowie das Kompetenzprofil des oben genannten Koordinierungsprozesses werden auf wesentliche Aspekte hin untersucht. Es soll festgestellt werden, ob ein (funktionaler) Zusammenhang zwischen den Konzepten EI und Beratungsansätze gibt und ob sich daraus ein Kriterienkatalog entwickeln lässt. Ziel ist herauszufinden welche Kriterien eine erfolgreiche Beratung unterstützen und wie sich das EI-Konzept integrieren lässt. Daraus leitet sich folgende Forschungsfrage ab: Lassen sich über Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten von Beratungs- und EI-Konzepten Kriterien bzw. Kompetenzen ableiten, die sich auch in der Beratungspraxis der BA wiederfinden?

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Susanne Klammer ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Gundula Gwenn Hiller, Zweitprüfer/in: Reema Fattohi
Jahr: 2020
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 05.02.03
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Beschreibung: IV, 35 Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Beratungskonzepte; Emotionale Intelligenz; Empathie; Psychologie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fattohi, Reema [AkademischeR BetreuerIn]; Hiller, Gundula Gwenn [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2020. - Literaturangaben
Mediengruppe: Bachelorarbeiten