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Schlank um jeden Preis?

Erfahrungen Erwachsener die ihr Schlankheitsideal über Diäten und kontrolliertes Essen erreicht haben
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mildenberger, Sandra; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Sandra Mildenberger ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Peter Guggemos, Zweitprüfer/in: Tobias Schell
Jahr: 2013
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Mit der durchaus heftig kritisierten Antwort auf die Frage nach ihrem Lebensmotto brachte das britische Model Kate Moss in aller Kürze auf den Punkt, was wohl zum Credo der heutigen Zeit geworden ist: „Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank sein anfühlt“. Schlanke Körper sind „en vogue“ – auf den Laufstegen der Modewelt ebenso wie in unserem täglichen Alltag. Eine schlanke Figur steht für Schönheit, Jugend, Gesundheit und Vitalität. Schlanke Menschen sind attraktiver, erfolgreicher und glücklicher.
 
Umso verwunderlicher scheint es, dass dem rigiden Schlankheitsideal in der Realität aber nur die wenigsten entsprechen. Vielmehr gelten in Deutschland 50 % der Menschen eher als zu dick². Politiker fürchten, dass durch die Folgen von Übergewicht dem Gesundheitssystem massive Kosten entstehen, weswegen im Rahmen von zahlreichen Kampagnen bereits seit Jahren für ein kollektives „Abspecken“ geworben wird. Auch die Medien versäume es nicht, beständig neue Diäten anzupreisen, die zur begehrten schlanken Wunschfigur verhelfen sollen und vom Streben nach der schlanken Linie lebt eine ganze Industrie. Die Folge ist, dass Kalorienzählen und der Kampf gegen die vermeintlich „überflüssigen Pfunde“ allgegenwärtig wird. Die äußere Erscheinung rückt in den Vordergrund und TV Formate wie „The biggest Loser“ sorgen dafür, dass das Abnehmen nicht mehr Privatsache ist, sondern vielmehr zur Abendunterhaltung für die ganze Familie wird. Suggeriert wird damit nicht nur, dass schlank sein der erstrebenswerte Zustand schlechthin ist, sondern vor allem, dass es jeder selbst in der Hand hat, diesen vermeintlichen Idealzustand zu erreichen. Wer dies nicht schafft ist demnach selbst schuld. Ziel dieser Arbeit ist es zu hinterfragen ob dies überhaupt der Wahrheit entspricht und wie sich der Weg zum schlanken Wunschkörper für Menschen mitunter gestaltet.
 
[…]
 
Fußnoten:
1: Vgl. Castello (2009): Kate Moss. The waif that roared. In: women´s wear daily (online) v. 13.11.2009
2: Vgl. Künast (2006): S. 12
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Sandra Mildenberger ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Peter Guggemos, Zweitprüfer/in: Tobias Schell
Jahr: 2013
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 05.04.04
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Beschreibung: 204 S. : Ill.
Schlagwörter: Diskriminierung; Diät; Essstörung; Übergewicht
Schlagwortketten:
Schlankheit / Kult
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Guggemos, Peter [AkademischeR BetreuerIn]; Schell, Tobias [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten