Die Lehrerbildung war an vielen Universitäten in Deutschland noch in den 80er und 90er Jahren stark vernachlässigt. Eine Verbindung zwischen der mangelnden Qualität der universitären Lehrerbildung und der Debatte um die (angeblich oder tatsächlich mangelnde) Studierfähigkeit der Abiturienten wurde kaum hergestellt, obwohl es sich bei der Schulkritik z.t. um ein hausgemachtaes Problem der Universitäten selbst handelte. Mit der Bologna-Reform musste auch auf die Lehramts-Studiengänge ein neuer Blick geworfen werden. Zwar war - bis auf geringe Ausnahmen - die Grundständigkeit der Lehrerbildung nicht zu halten und die Polyvalenz setzte sich durch, aber immerhin gewannen diese Studiengänge neue Aufmerksamkeit. In ihrem Artikel Qualität der universitären Lehrerbildung ... legt Britta Fischer einen Qualitätsrahmen vor, der zu weiteren Konkretisierungen einlädt und zu einer Qualitätssteigerung der Lehrerbildung beitragen kann.