Aus dem Inhalt: Der Berater sollte zunächst einen dem Anliegen gerechten Beziehungsaufbau leisten, d.h. herausfinden, wo sich der Ratsuchende emotional und gedanklich befindet, ihn dort abholen und ihm Verständnis sowie Wertschätzung entgegen bringen. Danach sollten die Beratungsziele geklärt, weitere Handlungsschritte individuell geplant und adäquate Hilfe zur Problembewältigung, Bewertung und Evaluation geleistet werden. Bei der Studienorientierung beinhaltet dies auch die Unterstützung beim Informationsmanagement. Indikatoren für die Qualitätsmerkmale können unter anderem das Vorhandensein eines theoriebasierten Beratungskonzepts mit Angabe der Dauer und Anzahl der möglichen Gesprächsstermine und der angewendeten Beratungsmethoden sowie die regelmäßige Evaluation im Hinblick auf Wirkweisen des Konzepts und Reflexion der Ergebnisse durch Supervision oder kollegiale Beratung sein.