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Jobcenter
die letzten Außenposten des Sozialstaats und ihr Personal
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Verfasserangabe:
Stefan Sell
Jahr:
2015
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
Am 16. März wurde das Thema »Jobcenter« mal wieder kritisch unter die Lupe genommen: »Team Wallraff: Inside Jobcenter – wenn der Mensch auf der Strecke bleibt«, so lautete der Titel einer Reportage des Fernsehsenders RTL. Sie sorgte für so viel Wirbel, dass danach sogar der Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales bei einem eigenen Termin darüber diskutierte und sich die Bundesregierung zu einer Stellungnahme veranlasst sah. Bei nicht wenigen Fernsehzuschauern wird nach der Reportage der Eindruck hängen geblieben sein, dass es sich beim Jobcenter um eine »kafkaeske« Behörde handelt, wenn man gesehen hat, wie dort mit Betroffenen verfahren wird und unter welchen Bedingungen das Personal arbeiten muss. Der Begriff »kafkaesk« steht für Situationen und diffuse Erfahrungen der Angst, Unsicherheit und Entfremdung sowie des Ausgeliefertseins an anonyme und bürokratische Mächte, der Absurdität, der Ausweg- und Sinnlosigkeit sowie Schuld und innere Verzweiflung. Das beschreibt – wenn auch sehr zugespitzt – nicht nur das Empfinden vieler Hilfesuchender, sondern auch derjenigen, die auf der anderen Seite des Schreibtisches sitzen und die Jobcenter nach außen verkörpern, denn mit ihnen haben die Hilfebedürftigen zu tun. Aber warum ist das so? Damit befasst sich der folgende Beitrag. (Quelle: sozialesicherheit.de)
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Stefan Sell
Jahr:
2015
Aufsätze:
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Beschreibung:
H. 6, S. 219-225
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