Wer meint, dass die Anforderungen an die Wirksamkeit von Klauseln zur Direktionsrechtsausübung – insbesondere in Bezug auf Versetzungen – inzwischen ausgeschrieben seien, der irrt. Aktuelle Entscheidungen der Gerichte für Arbeitssachen geben hier weitere Impulse. So hat etwa das LAG Berlin-Brandenburg jüngst entschieden, dass bei der Festlegung des Arbeitsorts auch die dem geltenden Arbeitsvertrag vorangegangenen Abreden der Vertragsparteien zu berücksichtigen sind (LAG Berlin-Brandenburg, BeckRS 2022, 19554). Welche weiteren Umstände bei der Gestaltung von Versetzungsklauseln beachtet werden sollten, und wo auf eine detaillierte Ausgestaltung womöglich sogar verzichtet werden kann, soll der Beitrag erläutern. (Quelle: www.beck-online.beck.de)