Der nachfolgende Beitrag skizziert am Beispiel der Berufsbildungswerke Herausforderungen und Handlungsfelder für Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, die sich bei der Umsetzung des Prinzips der Inklusion im Bereich der beruflichen Bildung stellen. Nach einer einführenden Begriffsklärung und einer Einordnung des Themas in den bildungspolitischen Diskurs werden zunächst grundlegende Voraussetzungen für die Umsetzung des Inklusionsprinzips im Bereich der beruflichen Bildung diskutiert. Abschnitt 3 befasst sich mit der Situation der beruflichen Ausbildung von Menschen mit Behinderung und dem Status quo der Inklusionsbemühungen. Deutlich wird hierbei, dass die betriebliche Bereitschaft zur Ausbildung von Menschen mit Behinderung ein zentraler Erfolgsfaktor für inklusive Berufsausbildung ist und zudem häufig eine passgenaue externe Unterstützung von Unternehmen und Auszubildenden notwendig ist. Einrichtungen beruflicher Rehabilitation wie zum Beispiel Berufsbildungswerke, die traditionell eine Schlüsselrolle bei der beruflichen Erstausbildung dieser Zielgruppe spielen, verfügen über entsprechende

Kompetenzen und können als Kooperationspartner für Ausbildungsbetriebe einen Beitrag zur Umsetzung des Inklusions - prinzips in der Berufsbildung leisten. Die damit einhergehenden Herausforderungen werden in Abschnitt 4 dieses Beitrages skizziert.

Danach wird das Projekt „Anfänge, Übergänge und Anschlüsse gestalten“ (PAUA) vorgestellt, das einen Gestaltungs- und Unterstützungsrahmen zur inklusiveren Ausrichtung von Berufsbildungs - werken bietet (Abschnitt 5). Abschließend liefert Abschnitt 6 einen

Überblick über die im Kontext dieses Projektes entstandenen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes, welche Herausforderungen und Handlungsansätze in verschiedenen Entwicklungsbereichen erläutern, einen Einblick in Umsetzungsprozesse geben und Ergebnisse beschreiben. (Quelle: www.wbv.de)