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Zweigstelle: HdBA Mannheim	Standorte: 04.04 BT 09351 a	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Barcode: 112522

Ziel der wissenschaftlichen Arbeit war es, psychosoziale Belastungen beim Wiedereinstieg nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung zu identifizieren und auszumachen, welche Ressourcen und Faktoren den Umgang mit Belastungen reduzieren oder erleichtern können.

Dabei ist zu beachten, dass sich die theoretischen und empirischen Ausführungen ausschließlich auf Frauen beziehen. Wiedereinsteigende Männer finden in der vorliegenden Forschungsarbeit zunächst einmal keine weitere Berücksichtigung. Des Weiteren ist für die Studie die Pflege von Angehörigen als Ursache der Unterbrechung nachrangig, da sich die empirische Erhebung allein auf Wiedersteigerinnen begrenzt, die aufgrund aufsichtsbedürftiger Kinder ihren Beruf unterbrochen haben. Zur Darstellung des Forschungsstandes wurde Literatur zum Thema Wiedereinstieg bearbeitet und mit Beiträgen der Stressforschung aus psychologischer Perspektive ergänzt. Im Vordergrund der empirischen Studie stand die konkrete Einstiegsphase der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit. Um diese zu untersuchen, wurde die Forschungsmethodik der qualitativen Interviewdurchführung ausgewählt. Durch leitfadengestützte Interviews mit Wiedereinsteigerinnen und den Gewinn von Expertise durch Interviews mit Beratungsfachkräften ist es gelungen, Belastungen während des Wiedereinstiegs zu definieren, das Stressempfinden in der konkreten Einstiegsphase zu analysieren und die Einflussnahme von Familie und Beruf zu überprüfen. Zudem konnten bedeutende Ressourcen und Faktoren zur Reduzierung von Belastungen für einen erfolgreichen Wiedereinstieg herausgestellt werden.