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2009,5.; Die Arbeitsmarktsituation von Frauen in Thüringen

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit
Verfasserangabe: Ingrid Dietrich ; Birgit Fritzsche
Jahr: 2009
Verlag: Nürnberg, IAB
Reihe: IAB regional; 2009,5 , IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen
Mediengruppe: Bücher
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Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: BA X 10 a 2009,5 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 109385

Inhalt

Frauen stellen mit nahezu der Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein unverzichtbares Potenzial der Thüringer Wirtschaft dar. Ihr Qualifikationsniveau ist nicht geringer als das der Männer. Die Integration von Frauen in den Arbeitsprozess gewinnt vor dem Hintergrund zunehmender Probleme bei der Deckung des Fachkräftebedarfs der Betriebe an Bedeutung. Obgleich im Jahr 2008 gegenüber den Vorjahren die Erwerbstätigenquote der Frauen und der Männer anstieg, wurden dadurch die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung nicht geringer. Im Unterschied zu Männern sind Frauen hauptsächlich in Branchen und Berufen beschäftigt, die weniger sensibel auf konjunkturelle Veränderungen reagieren. Sie arbeiten mehrheitlich (80 Prozent) im Dienstleistungsbereich, vor allem in Büro- und kaufmännischen Berufen, Gesundheitsdienst- und Pflegeberufen, als Lehrerinnen und Datenverarbeitungsfachfrauen. An der Ausübung von Führungsaufgaben partizipieren Frauen in den Thüringer Betrieben unterdurchschnittlich. Sehr differenziert fallen die Arbeitszeitmuster von Frauen und Männern aus: Während 30 Prozent der weiblichen Beschäftigten eine Teilzeitarbeit verrichten, sind es bei den Männern mit knapp fünf Prozent erheblich weniger. Nach wie vor sind es überwiegend Männer, die sich für Berufe mit Tätigkeitsprofil auf den Gebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) entscheiden. Mit 25 Prozent liegt der Frauenanteil an den MINT-Beschäftigten deutlich unter ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung. Drei Prozent der weiblichen Beschäftigten sind in einem MINT-Beruf - vor allem als Technische Sonderfachkräfte und Technikerinnen - tätig, dagegen ist der entsprechende Anteil der männlichen Beschäftigten (9 Prozent) dreimal höher. Mehr junge Frauen für ein Studium in einem der MINT-Studienfächer zu interessieren, ist eine Voraussetzung, um den künftigen Bedarf an MINT-Akademikern zu decken. Im Wintersemester 2006/2007 war an den Thüringer Hochschulen mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Studienanfänger (1. Fachsemester) in MINT-Disziplinen weiblich. Für Frauen und Männer in MINT-Berufen zeichnen sich im Allgemeinen günstige Arbeitsmarktchancen in Thüringen ab. (Quelle: www.iab.de)

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit
Verfasserangabe: Ingrid Dietrich ; Birgit Fritzsche
Jahr: 2009
Verlag: Nürnberg, IAB
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ISSN: 1861-1435
Beschreibung: 40 S. : graph. Darst., Kt.
Reihe: IAB regional; 2009,5 , IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen
Schlagwortketten:
Thüringen / Arbeitsmarkt / Frau
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Mediengruppe: Bücher