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Die Pille, die die Welt veränderte

50 Jahre Empfängnisverhütung
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Verfasser: Eckart, Wolfgang U.
Verfasserangabe: Wolfgang U. Eckart
Jahr: 2016
Universitas
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Jahrtausendelang gab es für Frauen gegen das Eintreten einer ungewollten Schwangerschaft im Grunde keine sicheren Mittel. Magie und Geheimwissen gaukelten zwar eine subjektive Sicherheit vor; zu einer verlässlichen Verhütung indes führten sie nicht. Am Ende Stand immer nur die Entscheidung zwischen dem Austragen der ungewollten Frucht, der Abtreibung oder dem Kindsmord. Die beiden letzten Möglichkeiten galten in den meisten Gesellschaften als moralisch verwerflich und waren von hohen Strafen bedroht. Diese Situation der körperlichen Unfreiheit der Frau sollte erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die Einführung der hormonellen Verhütungsmittel, im Volksmund bald "Antibabypille" gemildert werden. Die Markteinführung der ersten "Pillen" in der westlichen Welt 1961 im Ostblock durch die DDR im Herbst 1965 stellt damit als mögliche Entkopplung des Geschlechtsaktes von der Schwangerschaft einen tiefen und folgenreichen Einschnitt in die Sexualbiologie der Menschheit dar.
(Quelle: Universitas)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Eckart, Wolfgang U.
Verfasserangabe: Wolfgang U. Eckart
Jahr: 2016
Übergeordnetes Werk: Universitas
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Beschreibung: H. 2, S. 71 - 83
Schlagwörter: Antibabypille; Empfängnisverhütung; Pille
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