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Beruflicher Wiedereinstieg nach der Familiengründung

Motive, Erwartungen, Einstellungen und Barrieren von Berufsrückkehrerinnen
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gregur, Jessica; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Jessica Gregur ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. T. Ayan, Zweitprüfer/in: Frau Dipl.-Psych. N. Freund
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Unsere Gesellschaft hat zunehmend mit den Auswirkungen des demografischen Wandels zu kämpfen. Bis zum Jahr 2050 wird in etwa nur noch die Hälfte der Einwohner im erwerbsfähigen Alter sein. Ein Drittel der Einwohner wird ein Lebensalter von über 65 erreicht haben (vgl. Allmendinger, 2010, S. 16). Dies hat ein stark sinkendes Erwerbspersonenpotential zur Folge, welches in der weiteren Betrachtung den bereits bestehenden Fachkräftemangel verschärfen wird. Diese Gegebenheiten fordern die Erschließung vorhandener Erwerbspotentiale. Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den vergangenen Jahren bereits gestiegen. Die Gruppe der Berufsrückkehrerinnen bietet zusätzliches Potential, welches durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen stärker als bisher genutzt werden kann.
Lau dem aktuellen Mikrozensus1 des Statistischen Bundesamtes hängt die Erwerbsbeteiligung stark mit dem Alter des jüngsten Kindes zusammen. Lediglich 29 Prozent der Frauen, die Mutter eines unter dreijährigem Kind sind, gehen einer Erwerbstätigkeit, drei Viertel davon in Teilzeit, nach. Die Anzahl der Erwerbstätigen verdoppelt sich mit dem Erreichen des Kindergartenalters (vgl. Rübenach, 2010, S.1 ff.). Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie lässt sich demnach, insbesondere für Mütter mit unter dreijährigen Kindern, als Herausforderung bezeichnen.
Die derzeitigen Rahmenbedingungen für Berufsrückkehrerinnen haben sowohl Auswirkungen auf den demografischen Wandel, als auch auf die Müttererwerbsbeteiligung. Ziel ist es Bedingungen zu schaffen, die einerseits die Geburtenrate und andererseits die Erwerbsbeteiligung von Frauen, insbesondere von Müttern, steigen lässt. Hierzu sind Änderungen im Bereich der Elternzeit-/Elterngeldregelung oder in der Ausgestaltung der Kinderbetreuungsinfrastruktur denkbar. Einschlägige Literatur sowie eine Onlinebefragung klären dazu die Einstellungen von Müttern zur Berufsrückkehr. Persönliche Rahmenbedingungen und der kulturelle Kontext spielen hierbei eine besondere Rolle. Motive und Hürden der Berufsrückkehrerinnen sollen einen Überblick über notwendige Schritte zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf geben.
 
Die Bundesagentur für Arbeit versteht unter Berufsrückkehrern Personen, die ihre Erwerbstätigkeit, ihre Arbeitslosigkeit, oder betriebliche Berufsausbildung wegen der Betreuung und Erziehung von aufsichtsbedürftigen Kindern oder der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger mindestens ein Jahr unterbrochen haben und in angemessener Zeit danach in die Erwerbstätigkeit zurückkehren wollen. Eine Erwerbstätigkeit muss spätestens ein Jahr nach dem Wegfall der Betreuung oder der Aufsichtsbedürftigkeit des jüngeren Kindes angestrebt werden².
Die vorliegende Arbeit betrachtet die Vereinbarkeitsproblematik von Beruf und Familie für Mütter in Deutschland. Aus diesem Grund wird bewusst eine geschlechtsspezifische Formulierung der weiblichen Form verwendet. Gleichwohl soll die Bedeutsamkeit der Thematik für Väter gleichrangig verstanden werden.
 
 
 
Fußnote:
1: amtliche Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Jessica Gregur ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. T. Ayan, Zweitprüfer/in: Frau Dipl.-Psych. N. Freund
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.08.15
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Beschreibung: 62, A 1-58 Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung; Berufsrückkehr; Familiengründung; Kinderbetreuung; Wiedereinstieg; Wiedereinstieg in den Beruf
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ayan, Türkan [AkademischeR BetreuerIn]; Freund, Natalie [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011, - erscheint auch als CD-ROM-Ausgabe
Mediengruppe: Bachelorarbeiten