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Der Berufswahltest (BWT) und sein sinnvoller Einsatz in der Berufsberatung

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Karner, Christine; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Christine Karner ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Höft, Zweitprüfer/in: Dr. Rübner
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Der Berufswahltest (BWT) ist ein Intelligenztest, der anhand einer Voraussage über den voraussichtlichen Erfolg im Theorieteil der Ausbildung Berufsvorschläge liefert. Er wurde 1991 mithilfe von vorliegenden Daten, Befragungen von Experten und ehemaligen Probanden au der EUB entwickelt. Es liegen Normgruppen nach Schultyp, Alter und Geschlecht vor, welche regelmäßig überprüft werden. Der Test selbst besteht aus sieben Leistungstests, zwei Zusatztests sowie dem Berufsfragebogen und wird computergestützt im Psychologischen Dienst (PD) der jeweiligen Agentur für Arbeit durchgeführt. Die Auswertung erfolgt dezentral per Delta.NT und wird an die Berufsberatung übersandt. Hier wird das Ergebnis mithilfe von Bogen A, Bogen B und der Schriftfassung für Kunden eröffnet.
Bezüglich der Gütekriterien liegen teilweise Ergebnisse vor. Die Objektivität wird in dieser Arbeit als positiv bewertet. Die Reliabilität wurde in Untersuchungen als gut bis sehr gut bewertet. Zur Validität gibt es keine Analysen. Nach PD-Überprüfungen sind die Retest-Effekte eher gering. Bei der Betrachtung der Praktikabilität bewerten Mitarbeiter des Psychologischen Dienstes den Test als sehr gut, die Berufsberater betonen die Praktikabilität als schlecht. Der Test ist ökonomisch, wie in der Arbeit festgestellt wird. Die Gefahr von Beeinflussung des Ergebnisses durch unerwünschte Antwort kann hier vernachlässigt werden.
Für die vorliegende Arbeit wurden alle Personengruppen, die am Berufswahltest beteiligt sind, befragt. Die Mitarbeiter des Psychologischen Dienstes äußerten sich ausschließlich positiv, die Beratungsfachkräfte waren hier eher kritisch, wobei Berater mit geringerer Berufserfahrung ihn besser beurteilen als erfahrene, während die Schüler den Test und die dazugehörigen Beratungen sehr gut fanden.
Es ergaben sich Veränderungen, die die Wirkung des BWT noch verbessern können. So kann die Berufsliste mit 400 Berufen um etwa ein Drittel gekürzt werden. Eine Stellungnahme im PD bei sehr schlechten Ergebnissen wird eindeutig durch die Berufsberatung gewünscht. Zur Verringerung der Drop-Outs zwischen den insgesamt mindestens drei Terminen empfiehlt sich die Koppelung des Tests und der Ergebniseröffnung am selben Tag. In Hinblick auf die Zielgruppe wäre eine Verschiebung der Altersgruppe von 13 bis 18 Jahre auf 15 bis 20 Jahre sinnig. Optimalen Nutzen bringt der BWT mit guter Vorbereitung der Beratungsfachkraft anhand von Bogen A und B, zielgruppengerechter Sprache in der Eröffnung und dem selbstständigen Erarbeiten von Berufswünschen durch den Probanden.
Insbesondere bei Beachtung der empfohlenen Optimierungspunkte ist der BWT ein intelligenzdiagnostisches Instrument, das über hohe Akzeptanz der Schüler verfügt und in der Beratung hilfreich ist.
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Christine Karner ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Höft, Zweitprüfer/in: Dr. Rübner
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.08.02
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Beschreibung: 65 Bl., 12 Bl. : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Bundesagentur für Arbeit / Berufswahltest / Berufsberatung / Berater / Testverfahren
Berufsberatung / Berufswahltest
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Höft, Stefan [AkademischeR BetreuerIn]; Rübner, Matthias [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, - erscheint auch als CD-ROM-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten