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Digitalisierung der Arbeitswelt

Folgen für den Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Jahr: 2017
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Reihe: IAB regional; 2017,2 , IAB Rheinland-Pfalz-Saarland
Mediengruppe: Bücher
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Inhalt

Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt im Saarland zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Dieser Bericht nähert sich dieser Fragestellung über die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Es zeigt sich, dass Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe das höchste Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, während das Potenzial bei sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen nur gering ausfällt. Differenziert nach Anforderungsniveau ist das Substituierbarkeitspotenzial für Helfer und Fachkräfte ähnlich hoch und größer als das Substituierbarkeitspotenzial für Spezialisten und insbesondere für Experten. Mit 20 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, im Saarland insgesamt deutlich höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Dies liegt an der Wirtschaftsstruktur, die im Saarland in besonderem Maße durch hoch substituierbare Produktionsberufe geprägt wird. Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 16 Prozent im Kreis Merzig-Wadern und 28 Prozent im Kreis Saarlouis. Auch dies ist auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Jahr: 2017
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
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ISSN: 1861-4752
Beschreibung: 49 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2017,2 , IAB Rheinland-Pfalz-Saarland
Schlagwörter: Arbeit 4.0; Digitale Arbeit; Digitale Arbeitswelt; Digitalisierung der Arbeit; Industrie 4.0
Schlagwortketten:
Rheinland-Pfalz / Arbeitsmarkt / Digitalisierung
Digitale Arbeitswelt / Neue Medien
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Stabler, Jochen; Otto, Anne; Wydra-Somaggio, Gabriele; Dengle, Katharina
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Bücher