Am 16. November hat die Bundesregierung die lange angekündigten Eckpunkte zur Pflegereform verabschiedet. Sie sehen eine Erhöhung des Beitragssatzes der Pflegeversicherung zum 1. Januar 2013 um 0,1 Beitragssatzpunkte vor. Die zusätzlichen Einnahmen von rund 1,1 Mrd. Euro sollen vor allem zur Verbesserung der Leistungen für Demenzkranke dienen. Darüber hinaus soll es eine staatliche Förderung von freiwilligen privaten Pflege-Zusatzversicherungen geben. Wie die verabschiedeten Eckpunkte konkret umgesetzt werden sollen, bleibt nebulös. Der riesige Problemdruck, der auf der Pflege lastet, wird durch das Reförmchen kaum verringert, wie der folgende Beitrag zeigt. Bestenfalls gibt es ein Schrittchen in die richtige Richtung.