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2021,4; Der Pflegearbeitsmarkt in Thüringen

Eine Bestandsaufnahme
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fuchs, Michaela; Weyh, Antje; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Verfasserangabe: Michaela Fuchs ; Antje Weyh
Jahr: 2018
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung
Reihe: IAB regional; 2018,3 , IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen
Mediengruppe: Bücher
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Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: BA X 10 a 2018,3 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 157494

Inhalt

Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Thüringen. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Altenpfleger anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, wie viele Altenpfleger ihre Arbeit in Thüringen im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Die Ergebnisse der Analysen weisen auf eine angespannte Arbeitsmarktsituation insbesondere bei den Fachkräften in der Pflegebranche hin, die auch deutschlandweit zu beobachten ist. Sie kann aus den Reihen der Arbeitslosen nur in sehr begrenztem Ausmaß gemildert werden. Die Kohortenanalysen zeigen zudem auf, dass viele examinierte Altenpfleger und Krankenschwestern/-pfleger zwar lange in Beschäftigung bleiben, aber nicht in ihrem ursprünglichen Beruf. Viele von ihnen wechseln innerhalb der ersten fünf Jahre. Die verbleibenden Altenpfleger weisen jedoch eine sehr starke Berufstreue auf, und viele der Berufswechsler bleiben dem Pflege- und Gesundheitsbereich eng verbunden. In Bezug auf einen möglichst langen Berufsverbleib spielt die generelle Attraktivität des Berufs eine größere Rolle als die regionale Mobilität der Altenpfleger über die Grenzen Thüringens hinweg. Die Studie bietet eine breitgefächerte Grundlage für die Ausarbeitung von Strategien, um der künftigen Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Versorgung der Pflegebedürftigen zu begegnen. (Quelle: www.iab.de)

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Details

Verfasserangabe: Michaela Fuchs ; Antje Weyh
Jahr: 2018
Verlag: Nürnberg, Institut für Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung
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Beschreibung: 68 S. : graph. Darst.
Reihe: IAB regional; 2018,3 , IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen
Schlagwörter: Pflegeberufe; Pflegebranche
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Bücher