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Möglichkeiten und Grenzen des Employer Branding im Mittelstand

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schönfeld, Daniel; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Daniel Schönfeld ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Gade, Zweitprüfer/in: Herrr Prof. Dr. Ewers
Jahr: 2011
Verlag: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
verfügbar in HdBA Schwerin

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Inhalt

Sowohl die Wissenschaft als auch die Praxis sind sich einig, dass der Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte sich im Zuge des demografischen Wandels weiter verschärfen wird. Die demografische Entwicklung in Deutschland (und anderen Industriestaaten) ist einerseits geprägt durch sinkende Geburtenraten und damit einer schrumpfenden Bevölkerungszahl. Anderseits hat dies eine alternde Bevölkerung und letztendlich ein sinkendes Erwerbspersonenpotenzial zur Folge. Diese Entwicklung ist keineswegs nur mittelfristig zu betrachten, sondern hat langfristigen Charakter. Prognosen des Statistischen Bundesamtes besagen, dass die Bevölkerungszahl bis zum Jahr 2060 von derzeit 81,5 Millionen Menschen auf 70 oder sogar nur 65 Millionen Personen sinken wird1. Angesichts dieser Szenarien stehen den deutschen Unternehmen in Zukunft immer weniger gut ausgebildete, hoch talentierte Mitarbeiter und Nachwuchsführungskräfte zur Verfügung.
 
Seitdem diese Entwicklungen bekannt sind, hat ein regelrechter Kampf um talentierte Arbeitskräfte begonnen – der viel zitierte „war of talent“². Dieser „Kampf“ ist gerade erst eröffnet und wird sich in den kommenden Jahren weiter zuspitzen, denn das Humankapital wird der Schlüsselfaktor unternehmerischen Erfolges sein. Dies unterstreicht auch eine von der Beratungsgesellschaft „McKinsey“ durchgeführte Studie, die aufzeigt, dass im Jahr 2020 ca. 12 Mio. Akademiker auf dem Arbeitsmarkt fehlen und somit den Unternehmen nicht zur Verfügung stehen³. Die Produkte der Unternehmen werden austauschbarer, die Menschen bzw. Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten, Ideen und Potenzialen jedoch ein immer wichtiger werdender Erfolgsfaktor. Um ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen Unternehmen also kontinuierlich qualifizierte Mitarbeiter finden, sie zu optimalen Leistungen motivieren und sie idealerweise über längere Jahre im Unternehmen halten.
 
Eine im modernen Management seit einigen Jahren häufig verfolgte Lösung diese Herausforderung zu meistern, ist das Employer Branding. Denn nur mit einer starken und positiv strahlenden Arbeitgebermarke (Employer Brand) können die Unternehmen qualifizierte Nachwuchskräfte anziehen und letztendlich auch an sich binden. Die Marke des Unternehmens ist für Bewerber das wichtigste Differenzierungsmerkmal bei der Arbeitgeberwahl. Denn qualifizierte Talente wählen heutzutage ihren Wunscharbeitgeber („Employer of Choise4“) und machen somit die Sicherstellung der Arbeitgeberattraktivität auf dem Arbeitsmarkt zu einer entscheidenden Managementaufgabe der Unternehmen5.
 
[…]
 
Fußnoten:
 
1: Vgl. Statistisches Bundesamt (2009), S.12
2: Der Begriff wurde 1998 im Artikel „The war of talent“ im „The McKinsey Quarterly“ erstmals von den Autoren Chambers, Foulon, Handfield-Jones, Hankin und Michaels geprägt.
3: Vgl. McKinsey & Company, Inc. (2008), S. 6-7
4: „Employer of Choise“ bezeichnet einen Wunscharbeitgeber bei einer Vielzahl von Arbeitnehmern (vgl. Petkovic (2004), S.7).
5: Vgl. Hewit Associates GmbH (2008), S. 3
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Daniel Schönfeld ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Gade, Zweitprüfer/in: Herrr Prof. Dr. Ewers
Jahr: 2011
Verlag: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 08.03.00, 08.05.03
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Beschreibung: 50, VI Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Mittelständische Unternehmen; Personal Brand; Personal Branding; Personalbeschaffung; Personalmanagement; Personalmarketing
Schlagwortketten:
KMU / Mittelständische Unternehmen / Employer Branding / Arbeitgeberattraktivität
Mittelständische Unternehmen / Demografischer Wandel / Fachkräftebedarf
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Gade, Christian [AkademischeR BetreuerIn]; Prof. Dr. Ewers, Herr [Akademischer BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011
Mediengruppe: Bachelorarbeiten