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Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche

hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung
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Verfasser: Wolff, Joachim; Popp, Sandra; Zabel, Cordula
Verfasserangabe: Joachim Wolff ; Sandra Popp ; Cordula Zabel
Jahr: 2010
WSI-Mitteilungen
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahr 2005 haben öffentlich geförderte Zusatzjobs ("Ein-Euro-Jobs") mit teils mehr als 700.000 Förderungen pro Jahr eine herausragende Bedeutung gewonnen. Insbesondere Hilfebedürftige zwischen 15 und 24 Jahren werden überproportional häufig in Zusatzjobs vermittelt. Das Ziel besteht in ihrer Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Ob Zusatzjobs die Ausbildungs- und Erwerbschancen von hilfebedürftigen Jugendlichen tatsächlich erhöhen und zu einer Beendigung des Leistungsbezugs führen, wird anhand von administrativen Personendaten geschätzt. Mit "Prospensity Score Matching" werden dabei Kontrollpersonen bestimmt, die nicht an Zusatzjobs teilnehmen, sich bezüglich persönlicher Eigenschaften von jungen Zusatzjobteilnehmern aber nur wenig unterscheiden. Unser Vergleich zwischen Teilnehmern und Kontrollpersonen weist insgesamt eher keine oder gar negative Teilnahmeeffekte nach. Allerdings erhöht sich für spezifische Personengruppen, wie z. B. ostdeutsche Männer ohne Berufsabschluss, die Chance auf Arbeit oder betriebliche Ausbildung.
 

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wolff, Joachim; Popp, Sandra; Zabel, Cordula
Verfasserangabe: Joachim Wolff ; Sandra Popp ; Cordula Zabel
Jahr: 2010
Übergeordnetes Werk: WSI-Mitteilungen
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Beschreibung: H. 1, S. 11-18 : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Jugendlicher Arbeitnehmer / Ein-Euro-Job
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