Der drohende Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU hätte weitreichende Auswirkungen auf den sog. „Europäischen Hochschulraum“, insbesondere den Hochschulzugang deutscher und britischer Studienbewerber. Der Beitrag veranschaulicht die Rahmenbedingungen sowohl des EU-Rechts als auch der nationalen Rechtsordnungen in Deutschland und im Vereinigten Königreich. Die gegenwärtigen Zugangsbedingungen werden mit denen nicht gleichgestellter sog. echter Ausländer verglichen, wie sie die Folge eines „harten Brexit“ wären. Für Briten würde der Hochschulzugang in Deutschland erschwert, für deutsche Bewerber dürfte das Studium im Vereinigten Königreich im Wesentlichen teurer werden. Schließlich wird erörtert, welche rechtlichen Instrumente in Betracht kommen, um die gegenseitige Gleichstellung von Studienbewerbern auch nach einem Brexit aufrecht zu erhalten. (Quelle: www.beck-online.beck.de)