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Beleibte Frauen im SGB II - Selbstbewußtseinsstärkung ohne Abnehmdruck als Strategie zur Integrationsunterstützung (mit Schwerpunkt Ruhrgebiet)

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Böhnke, Annina; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Annina Böhnke ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Guggemos, Zweitprüfer/in: Frau Jäger
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Beleibte Menschen werden in der heutigen von ästhetischen Normen und Idealen geprägten Gesellschaft oftmals stigmatisiert. Ihnen werden häufig negative Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeschrieben. Sie werden als willensschwach, faul und weniger intelligent eingestuft. Ihr Körpergewicht wird auf wenig Bewegung und übermäßige und ungesunde Ernährung zurückgeführt. Zudem erfahren übergewichtige Personen Diskriminierung im Arbeitsleben. Sie unterliegen geringeren Einstellungschancen, erhalten die unattraktiven Stellen und weniger Gehalt, ihre Beförderungschancen sind klein und unterliegen zudem dem Spott der Kollegen und des Arbeitgebers auf Grund ihrer Körperfülle.
Die Zielgruppe der Frauen scheint für die Behandlung des Themas interessant da diese einen anderen Bezug zu der Thematik übergewicht1 haben. Bei Frauen ist Übergewicht nicht in der Weise anerkannt wie bei Männern. Aus diesem Grund ist es für sie zusätzlich belastend und vor allem in Bezug auf das Berufsleben ein Zustand, der die Situation erschweren kann.
Die Arbeit besteht aus theoretischen und praxisorientierten Aspekten. Im Rahmen des theoretischen Teils wird das Thema mit Hilfe von Büchern, Zeitschriften- und Zeitungsartikeln und Internetquellen aufbereitet. Weiterhin beschäftigt sich die Studierende darin mit Erscheinungsformen, Messmethoden und Ursachen für Übergewicht. Zudem finden die Situationen in Deutschland und die Auswirkungen von erhöhtem Gewicht auf die Gesundheit Erläuterung. Des Weiteren werden Gründe für die negative Betrachtung erklärt und welchen Einfluss die Schönheitsindustrie, Medien und Diätindustrie nehmen. Zudem werden die Zusammenhänge von Berufswahl und Übergewicht erörtert und welche wirtschaftlichen Folgen die Gewichtsproblematik nehmen kann. Darüber hinaus wird diskutiert, inwieweit Übergewicht als Krankheit oder Behinderung angesehen wird. Als Überleitung zum Thema Arbeitslosigkeit und Übergewicht erfolgt eine Zusammenfassung der Schwierigkeiten übergewichtiger Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Anschließend wird herausgearbeitet, welche Rolle der soziale Status spielt und was es mit der „Gesundheitlichen Ungleichheit“ auf sich hat. Zudem wird ein Überblick gegeben, in welchem Rahmen eine gesunde Lebensweise mit Grundsicherung möglich ist. Zum Abschluss des theoretischen Abschnitts wird das Thema Diskriminierung und Stigmatisierung erläutert und Informationen über die „Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung“ und „wellness at every size“ erteilt. Am Ende findet soch eine kurze Zusammenfassung der Bedeutung des Selbstbewusstseins.
Im empirischen Teil erfolgt eine Auswertung der Interviews mit den Mitarbeitern² der Agentur für Arbeit (AA) und des Jobcenters (JC) sowie den Gesprächen mit den beleibten Frauen. Der Fragebogen behandelt u.a. einige der zuvor theoretisch erörterten Aspekte und wird somit an Hand von Praxiserfahrungen der Interviewpartner belegt oder widerlegt.
Bei den Mitarbeitern handelt es sich um Arbeitsvermittler und Reha-Beater bzw. – Vermittler des AA oder Arbeitsvermittler und Fallmanager des JC. Es wurden sowohl weibliche als auch männliche Mitarbeiter befragt und sowohl der SGB II als auch der SGB III Bereich einbezogen, um ein weit gefächertes Erfahrungsspektrum zu erlangen. Die interviewten Frauen stammen aus dem Kundenkreis der AA oder dem Freundes- und Bekanntenkreis der Studierenden.
Die Interviews waren leitfadengestützt. Die Fragebogen befinden sich im Anhang.
 
 
 
Fußnoten:
1: In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff Übergewicht für ein Gewicht ab einem BMI von 25 verwendet. Dies schließt jeglichen Grad von Adipositas ein, es sei denn es ist ausdrücklich anders angegeben.
2: Wenn nicht anders kenntlich gemacht, wird zur Vereinfachung die männliche Form verwendet.
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Annina Böhnke ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Guggemos, Zweitprüfer/in: Frau Jäger
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 05.05.05, 06.08.15
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Beschreibung: 92 Bl., Anhang : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Arbeitslosengeld II / Frau / Übergewicht / Arbeitsmarkt / Integration
Empirische Forschung / Interview
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Guggemos, Peter [AkademischeR BetreuerIn]; Jäger, Frau [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten