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Wirtschaftsrecht - Eine gute Alternative zum klassischen Jurastudium?

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hauck, Eva-Maria; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Eva-Maria Hauck ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Bauschke, Zweitprüfer/in: Frau Dipl. Päd. Najib
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Betrachtet man für Juristen ausgeschriebene Stellenanzeigen, so zeigt sich vermehrt das Erfordernis juristischer wie auch wirtschaftlicher Kenntnisse. An die Bewerber werden Ansprüche gestellt, wie ein „gutes Verständnis für das Zusammenwirken von Wirtschaftlichkeit und Recht“ du eine „hohe Affinität zu Zahlen und Gesetzestexten“, aufgabenrelevante juristische und finanz- bzw. betriebswirtschaftliche Kenntnisse“, „wirtschaftliches Denken Handeln“ oder ein „ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Fragestellungen sowie die Fähigkeit, diese in juristische Konstruktionen zu übersetzen“. Auch gehören für die Arbeitgeber zu dem Profil geeigneter Juristen neben den Rechtskenntnissen, „idealerweise betriebswirtschaftliche Kenntnisse“ oder das „Interesse, sich fachübergreifend mit anspruchsvoller technischer, wirtschaftlicher, aber auch juristischer Materie auseinanderzusetzen“. Ebenso beinhaltet eine Stellenausschreibung die Forderung nach betriebswirtschaftlichem Wissen, verknüpft mit dem Begriff „zwingend“1.
 
 
Gerade bei diesem Postulat einer Querschnittskompetenz aus betriebswirtschaftlichem und juristischem Wissen handelt es sich um einen Aspekt, welcher an der traditionellen Juristenausbildung kritisiert wird². In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass sich seit 1993 eine ganz neue Art juristischer Ausbildung herausgebildet hat. Es handelt sich hierbei um den Studiengang Wirtschaftsrecht, welcher zunächst Diplom-Wirtschaftsjuristen (FH) ausbildete³. Anfänglich wurde dieser neuartige Studiengang nicht nur „belächelt“ und „bekämpft4“. Kritische Stimmen sprachen beispielsweise von einer „kostengünstigere[n] Billiglösung5 und „Sandkastenspiele[n]6“. Schnell wurde jedoch die Behauptung des Wirtschaftsrechtsstudiums aufgrund seiner recht schnellen Verbreitung deutlich7.
 
Da die Forderung nach einer Verknüpfung von juristischem und betriebswirtschaftlichem Know-how, wie aus den obigen Zitaten aus Stellenanzeigen für Juristen hervorgeht, noch immer aktuell ist, stellt sich die Frage, inwiefern es sich bei dem Studiengang Wirtschaftsrecht um eine gute Alternative zum klassischen Jurastudium handelt. Um eine Vergleichsbasis herzustellen, müssen beide Studiengänge näher betrachtet werden.
 
[…]
 
Fußnoten (5 von 7 hier verwendet):
1: Vgl. Stellenanzeigen aus der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit
2: Vgl. Aktug, 2004
3: Vgl. Abel, 1998, S. 3619f.
4 Ebd., S. 3619
5: Knieper, 1993, S. 80
 
 
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Eva-Maria Hauck ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Bauschke, Zweitprüfer/in: Frau Dipl. Päd. Najib
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.05.05, 02.12.04
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Beschreibung: 166 Bl.
Schlagwortketten:
Studium / Jura / Wirtschaftsrecht / Arbeitsmarkt / Vergleich
Empirische Forschung / Interview / Fragebogen
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten