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Zweigstelle: HdBA Mannheim	Standorte: 06.04. BT 171024 a	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Barcode: 156645

Die Berufsorientierung und die damit einhergehende Berufswahlentscheidung sind wesentliche Bestandteile der Identitätsentwicklung. Das Ziel dieser Forschung ist es zu bestimmen, inwieweit die Berufswahlentscheidung von den Jugendlichen aus den eigenen beruflichen Präferenzen hervorgeht und welchen Einfluss die Fremdbestimmung einnimmt. Die Analyse beruht auf Interviews mit Schülerinnen und Schülern aus der neunten und zehnten Klasse einer Realschule sowie aus den Qualifikationsphasen I und II einer Gesamtschule. Die Bachelor-Thesis gliedert sich in drei Teile. Zuerst werden die theoretischen Grundlagen für die weitere Untersuchung aufgestellt. Die Entwicklung der Jugendlichen in der Phase der Adoleszenz sowie die Begrifflichkeiten und Theorien der Berufswahl werden erläutert. Zudem werden die persönlichen Präferenzen von Jugendlichen und im Gegensatz dazu die möglichen Einflussfaktoren dargestellt. Eine Fremdbestimmung kann durch die Familie, die Peer-Groups, die Bildungseinrichtung oder auch durch die Berufsberatung erfolgen. Weiterhin können auch die Medien sowie die Berufsbezeichnung auf die Berufswahl einwirken. Im zweiten Teil der Arbeit wird das methodische Vorgehen dieser Untersuchung dargelegt. Der dritte Abschnitt dieser Arbeit beinhaltet die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse aus den Interviews mit den Schülerinnen und Schülern. Abschließend werden die aufgestellten Thesen überprüft. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Teilnehmer dieser Untersuchung sehr wohl den eigenen beruflichen Präferenzen eine größere Bedeutung zuschreiben als den Akteuren, die auf die Berufswahl einwirken können. Die Unterstützung durch das soziale Umfeld wird von den Schülerinnen und Schülern als hilfreich wahrgenommen. Sie sind sich teilweise auch über die mögliche Fremdbestimmung von außen bewusst. Trotzdem haben die eigenen Privilegien eine höhere Priorität bei der Berufswahlentscheidung.