Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich sowohl theoretisch als auch empirisch mit der Analyse der aktuellen Situation und der Prävention von Ausbildungsabbrüchen.
Jahr für Jahr beenden immer mehr junge Menschen ihre Ausbildung, ohne sie erfolgreich abzuschließen. Sie verlassen ihren Ausbildungsbetrieb nach langen Überlegungen, da sie ihre Ausbildung nicht fortsetzen können – oder wollen.
Warum brechen so viele Jugendliche ihre Ausbildung ab? Wie gestaltet sich ihre Zukunft und welche Folgen hat der Ausbildungsabbruch für sie?
Zudem wird der Frage nachgegangen, wie die Betriebe auf den Verlust ihres Fachkräftenachwuchses reagieren.
Ziel ist es zu klären, welche Ursachen ein Ausbildungsabbruch hat und inwiefern ihm entgegengewirkt werden kann.
Der theoretische Teil wird durch den empirischen Teil ergänzt, der das Projekt PraeLab in Verbindung mit dem Tool smK72+ beschreibt und seinen Nutzen bei der Prävention von Ausbildungsabbrüchen darstellt. Es handelt sich bei smK72+ um einen Online-Fragebogen, der mögliche Abbruchrisiken beim einzelnen Jugendlichen erkennt und die Tür für ein Beratungsgespräch mit verschiedenen Experten der Agenturen für Arbeit, der Kammern und den Berufsschullehrern öffnet.
Wie erfolgreich erweist sich PraeLab bis jetzt Inwiefern kann das Projekt zukünftig einen großen Teil dazu beitragen, Ausbildungsabbrüche frühzeitig zu erkennen und zu verhindern? Außerdem wird erklärt, wie PraeLab die Jugendlichen mit Abbruchgedanken, unterstützt und mit welchen Methoden präventiv einer großen Anzahl von Ausbildungsabbrechern entgegengewirkt werden kann. Die Fragestellungen werden unter Verwendung der aktuellen Fachliteratur beantwortet, durch eigene Gedanken ergänzt und durch eine Befragung von 22 Auszubildenden im Friseurhandwerk gestützt
Im Ergebnis zeigt sich, dass Ausbildungsabbrüche durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, denen bei frühzeitiger Erkennung und weiterer Verfolgung zumindest teilweise entgegengewirkt werden kann.
Vor allem PraeLab erweist sich als sinnvolles und Erfolg versprechendes Projekt, das aufgrund der fortschreitenden Anzahl an Ausbildungsabbrüchen flächendeckend genutzt werden sollte.
Verfasserangabe:
vorgelegt von: Miriam Kühn ; Erstprüfer/in: Professor Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Ursula Jäger
Jahr:
2015
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Aufsätze:
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Beschreibung:
103 Bl. : graph. Darst.
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2015
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten