Cover von Lehrmodule zur gendergerechten Berufsorientierung an Schulen wird in neuem Tab geöffnet

Lehrmodule zur gendergerechten Berufsorientierung an Schulen

0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Thümer, Janina; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Janina Thümer ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Bettina Franzke, Zweitprüfer/in: Frau Wojtinek
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: HdBA Mannheim Standorte: BT-CD 09076 a Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 155230

Inhalt

„An dem Thema Gender kommen wir nicht vorbei. Denn wer könnte in unserer Gesellschaft das Thema Frauen und Männer völlig ausblenden? Zu vieles hängt von der Unterscheidung Frau oder Mann, männlich oder weiblich ab: Von der Teilnahme an Olympischen Spielen über den Inhalt der Lohntüte bis zur politischen Quote oder Anatomie des Gehirns“ (Merz, 2007, S. 10).
Angesichts des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels ist es wichtig, jede brauchbare Ressource an erwerbsfähigen Personen zu aktivieren und zu nutzen. Bereits bei der beruflichen Orientierung von Jugendlichen und ihrer daraus resultierenden Berufswahl, sollte man diesen Fachkräftemangel fokussieren. Junge Menschen werden in sozialen Berufen gebraucht, das gilt auch für Männer, denn in Kindergärten oder Pflegeheimen ist es wichtig, dass männliche Bezugspersonen, die auch körperlich anstrengenden Aufgaben gewachsen sind, die Teams vervollständigen. Männer sind in diesen Berufen in vielen Fällen sogar im Vorteil, weil sich Patienten lieber von ihnen behandeln lassen.
In den sogenannten MINT-Berufen (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften & Technik) werden junge, leistungsbereite Mädchen mit kreativen Köpfen gesucht.
Trotz dieser Faktoren gibt es für Ausbildungsstellen im sozialen Bereich kaum männliche Bewerber. Woran liegt es, dass die Liste der Top-10-Ausbildungsberufe von Jungen und auch Mädchen seit Jahrzehnten ähnlich aufgebaut ist?
Wie kann Jungen und Mädchen in einem berufsfähigen Alter der Horizont für geschlechtstypische Berufe eröffnet und erweitert werden? Wie können tradierte Rollenbilder und damit einhergehende Rollenklischees sinnvoll reflektiert werden, um darzustellen, dass diese Sichtweisen über das weibliche und das männliche Geschlecht nicht auf jedes Individuum einer Gesellschaft übertragbar sind.
Während den Hospitationen in Beratungsgesprächen im Rahmen der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit ist aufgefallen, wie tief sich Geschlechterrollen bei Ratsuchenden, sowie bei ihren Eltern verfestigt haben.
Um ein neues Konzept für eine Berufsorientierungsveranstaltung zu gestalten, sollte zunächst herausgearbeitet werden, was „Gender“ überhaupt bedeutet, wie sich Geschlechterrollen und daraus einhergehende Klischees Männer und Frauen entwickelt haben und inwieweit Schulen sich mit diesem Thema im Rahmen ihrer Angebote bezüglich der Berufswahl auseinandersetzen.
Für den Praxisteil wurden Interviews mit Schulleiter oder Lehrerinnen und Lehrer geführt, die den Bereich Berufsorientierung und -beratung an ihrer Schule aktiv mitgestalten. Eine Erhebung mit Hilfe eines Fragebogens ist sinnvoll, um die oben genannten Fragestellungen zu beantworten. Des Weiteren wurde die Situation des Arbeitsmarktes diesbezüglich beleuchtet und das Berufswahlverhalten, sowie das Zusammenspiel der weiterführenden Schulen und den Geschlechtern erarbeitet.
 
 

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Janina Thümer ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Bettina Franzke, Zweitprüfer/in: Frau Wojtinek
Jahr: 2012
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.04.01
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 99 Bl.
Schlagwortketten:
Berufsorientierung / Schule / Sekundarstufe 1 / Gender
Berufswahl / Junge / Mädchen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Franzke, Bettina [AkademischeR BetreuerIn]; Frau Wojtinek [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten