Cover von Gesetzliche Mindestlöhne im post-keynesianischen Paradigma wird in neuem Tab geöffnet

Gesetzliche Mindestlöhne im post-keynesianischen Paradigma

0 Bewertungen
Verfasser: Herr, Hansjörg
Verfasserangabe: Hansjörg Herr
Jahr: 2017
WSI-Mitteilungen
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Der Autor diskutiert aus einer post-keynesianischen Perspektive die unterschiedlichen Funktionen, die gesetzliche Mindestlöhne in verschiedenen Ländern erfüllen können. Sie können erstens eine Orientierung für die allgemeine Lohnentwicklung geben; zweitens können sie die Lohnstruktur von unten stauchen. In beiden Fällen sollten Mindestlöhne mindestens entsprechend der mittelfristigen Produktivitätsentwicklung und der gewünschten Inflationsrate ansteigen, um die Lohnentwicklung zu stabilisieren und einen nominellen Lohnanker zu unterstützen. Wenn Mindestlöhne die Lohnstruktur von unten stauchen bzw. einen ausufernden Niedriglohnsektor verhindern, tragen sie positiv zur aggregierten Nachfrage und Beschäftigung bei. Über verschiedene Mechanismen erhöhen sie zudem die Produktivität und verbessern die langfristigen Entwicklungschancen einer Ökonomie. Bei einer deutlichen Stauchung der Lohnstruktur von unten ändert sich die Struktur von Preisen, Konsumtion und Produktion. Insgesamt sind – anders als oftmals befürchtet – von Mindestlöhnen keine negativen makroökonomischen Beschäftigungseffekte zu erwarten, im Gegenteil: Sie tragen zur Stabilität der Ökonomie bei und helfen eine inklusive Gesellschaft zu schaffen oder zu erhalten. (Quelle: www.boeckler.de)

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Herr, Hansjörg
Verfasserangabe: Hansjörg Herr
Jahr: 2017
Übergeordnetes Werk: WSI-Mitteilungen
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: H. 7, S. 515 - 522 : graph. Darst.
Schlagwörter: Gesetzlicher Mindestlohn
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss